Sadaf

Jahnstraße 20
50676 Köln


Sadaf – Gästebewertungen

Durchschnittliche Bewertung:
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  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
    07.07.2023

    Ich wohne zwar über 100 KM entfernt von Köln, aber versuche parr mal im Jahr ins Sadaf fahren! Sie haben wirklich lecke Essen

  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
    09.08.2021

    tolles Essen, nette Mitarbeiter Insgesamt eine sehr schöne Erfahrung gemacht und würde dieses weiterempfehlen

  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Nicht befüllter Stern Nicht befüllter Stern
    25.09.2015

    Unweit des Zülpicher Platzes liegt das persische Restaurant Sadaf. Ich empfehle die Anreise mit Bus und/oder Bahn, denn die Parkplatzsuche gestaltet sich hier doch recht schwierig. Der erste Eindruck beim Betreten: Das Restaurant, bestehend aus einem langen Schlauch, ist im „mediterran-rustikalen Stil“ eingerichtet. Beim Betreten mussten sich meine Augen erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen. Kerzen auf den Tischen und den Wandverkofferungen lassen jedoch schnell einen gemütlichen Eindruck entstehen, zudem roch es angenehm, exotisch und ungewöhnlich nach undefinierbaren Kräutern und Gewürzen. Auf dem ersten Blick wirkte alles gemütlich eingerichtet, auf den zweiten und dritten jedoch leicht überladen … manchmal ist weniger mehr… Das Restaurant war bei meinem Eintreffen bereits gut gefüllt und die anwesenden Gäste vermittelten einen zufriedenen Eindruck. Alles war soweit super, es versprach ein vielversprechender Abend zu werden! Ich nahm Platz und erhielt alsbald die Speisekarte. Der Getränkeservice erfolgte promt. Nach der Begrüßung meiner beiden Begleitungen versuchte ich mir die Speisekarte zu Gemüte zu führen. Es schien so, als würden Lamm, Fisch und Huhn den Schwerpunkt bilden und die Karte entsprechend prägen. Mir fiel schnell auf, dass sich Vegetarier offenbar auf Vor- und/oder auf die Nachspeisen beschränken müssen, denn das Angebot jenseits der fleischlastigen Hauptgerichte, die zwischen 7 und 16 Euro kosten, fehlt hier gänzlich. Sorgfältig studieren konnte ich die Karte leider nicht, denn unser Kellner des Abends hatte es offenbar sehr eilig und fragte mich im gefühlten Minutentakt mit lauter, unangenehmer Stimme, ob ich mich endlich entschieden habe … pfffff Ich war nie in Persien, oder in einem Restaurant mit jenem Speiseangebot. Daher habe ich mich auf die Empfehlung unserer geschätzten Untiteled verlassen und mich für den Lammrücken entschieden. Die beinahe obligatorisch wirkenden „Grüße aus der Küche“ welche auf allen Tischen zu sehen waren (Fladenbrot mit einer rohen Gemüsezwiebel, einer überirdisch großen Peperoni und gerupfter Petersilie) sprachen mich nicht wirklich an und kamen „für mein Empfinden“ ziemlich befremdlich daher. Ziemlich zügig wurde dann auch schon die Vorspeise meiner beiden Begleiter serviert. Der Vorspeisenteller der beiden sah wirklich köstlich aus, auch wenn ich mich nicht zu Aubergine und (?) hinreißen lassen konnte. Was allerdings etwas eigenartig wirkte, war die Schale einer Jakobsmuschel, welche mit Balsamico- Glace dekorativ beträufelt war … Was um Himmelswillen hatte diese Muschel bei einem Auberginen- Tomaten- Püree zu suchen? – egal! Die Abfolge der bestellten Gerichte erfolgte für meinen Geschmack ein wenig zu schnell, denn noch während meine beiden Begleiter mit der Vorspeise beschäftigt waren, wurden bereits die Hauptgerichte serviert. Dieses bekam dem Gemütlichkeits- und/oder Wohlfühlfaktor nicht gut, denn ich hatte den Eindruck gewonnen, es müsse hier alles „schnell, schnell“ gehen, ähnlich wie bereits bei der Bestellaufnahme. Nun gut, mein Hauptgericht, bzw. die Präsentation meines Tellers wirkte sehr aufgeräumt, beinahe etwas nüchtern. Mein Lammrücken war lecker, keine Frage, doch ich hätte mir das Fleisch etwas „blutiger“ gewünscht. Leider wurde ich bei meiner Bestellung nicht gefragt. Der persische Reis, welcher mir durch die anwesende Untitled als „besonders“ angepriesen wurde, fiel in meiner Wertung eher unterdurchschnittlich lecker aus. Insgesamt bewertet war mein bestelltes Gericht solide und wohlschmeckend, aber jetzt nicht sooo spektakulär… Zu fortgeschrittener Stunde waren wir dann auch schließlich die letzten Gäste. Wir äußerten den Wunsch, bezahlen zu dürfen. Der Keller kam alsbald mit der Rechnung herbeigeeilt. Als es um das bezahlen ging, schien es so, als hätte der gute Mann Schwierigkeiten mit dem auseinanderrechnen der Speisen und Getränke. Im Generalston wurden wir nun an die Kasse, welche sich am Tresen befindet, zitiert … Wir taten wie uns befohlen! Ich konnte mir ein „Ja, Sir!“ nicht verkneifen … :-) Meine Verbesserungsvorschläge an die Betreiber des Hauses: Nehmt doch bitte ein wenig den Druck und die Hektik raus, lasst die Gäste in Ruhe auswählen, dann wird der Besuch, bzw. der Aufenthalt für eure Gäste um ein Vielfaches angenehmer! Vielleicht sollten auch die gewünschten Garstufen des zubereiteten Fleisches abgefragt werden, um auf den individuellen Geschmack der Gäste besser eingehen zu können. Außerdem würde ich empfehlen, bei den jetzigen herbstlichen Temperaturen die Türe zu schließen. Es ist nicht angenehm, bei einem gemütlichen Abendessen frieren zu müssen. Mein Fazit: Mein Highlight des Abends waren definitiv meine beiden reizenden Begleiter (Untiteled & Sir Thomas) Die fehlenden 2 Sterne resultieren aus meiner geäußerten Kritik, bzw. aus meinen geäußerten Verbesserungsvorschlägen, daher vergebe ich auf den ersten Anhieb schlankweg 3 wohlwollende Bewertungssterne.

  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Nicht befüllter Stern Nicht befüllter Stern
    24.09.2015

    Von persischer Küche habe ich keine Ahnung, aber man sollte natürlich bestrebt sein, den kulinarischen Horizont auch mal zu erweitern. Dass dies hier nur teilweise gelingen würde, war zu Beginn der Vertestung im Kollegenkreise nicht abzusehen. Denn das Lokal ist hübsch, wenn auch etwas sehr künstlich (das Mauerwerk aus Plastik, verspielte Lichtquellen womöglich ebenso) eingerichtet und auch der Perserpop erklingt nicht allzu laut. Gelegen an einer Nebenstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem persischen Buchverlag und weiteren ebenso persischen Restaurants lebt dieses Lokal nicht unbedingt von spontaner Laufkundschaft. Reservieren ist am Wochenende trotzdem sinnvoll, denn innerhalb der Persia-Community gilt das Sadaf durchaus als Geheimtipp. Nach freundlicher Begrüßung nimmt man Platz und erhält binnen Sekunden den Speisen- und Getränkekatalog des Hauses. Die Auswahl wurde schon im Vorfelde anhand der Facebookseite getätigt, nur Novae hinkt etwas hinterher und wird in kurzen Abständen mehrfach um eine klare Ansage gebeten. Auch im weiteren Verlauf erwies sich unser junger Aufwärter als etwas aufdringlich. Bei der Spezifizierung der gewünschten Verköstigung nennt man am Besten die entsprechenden Kennziffern, statt sich an der ungewohnten Aussprache etwa des Zereshk Polo ba morgh (natürlich: Hähnchenkeule mit Basmatireis, Safranhaube und Berberitzen) zu versuchen. Dann klappt's auch mit der Verständigung. Zunächst gab es gegrilltes Fladenbrot mit sehr erfrischenden joghurtbasierten und knoblauchhaltigen Dips, u.a. in der Variante Mast Sir. Untitleds Empfehlung folgend, teilte ich mir mit derselben die Vorspeise Mirsa Ghasemi, ein quantitativ hinreichendes und auch wohlschmeckendes Arrangement aus pürierten gegrillten Auberginen, Tomaten und Salat.Desweiteren wurde ein Teller sehr naturnaher Tomaten, Gemüsezwiebeln und Grünpflanzen gereicht. Sodann ließ sich das Kollegium Lammspieß an Basmatireis und Grilltomate kredenzen, während es bei mir Ghome Sabzi sein sollte. 'Das sieht ja interessant aus', meinte eine Dame vom Nachbartisch zu Recht. Der übliche Hügel Basmatireis (mit Safranhaube) wurde in meinem Falle begleitet von einer Separatschüssel, deren Inhalt zum einen aus einer Paste aus Bohnen, getrockneten Limonen und Kräutern, zum anderen gottlob aus zartem Lammfleisch aus der Lammhüfte besteht. Der Geschmack ist neuartig, mild und definitiv (siehe oben) Horizont-erweiternd, das Fleisch wunderbar zart. Der Basmatireis wird hier grundsätzlich als 'edel' apostrophiert, riecht zumindest nicht so penetrant wie das parfümierte Zeug aus Thailand und erweist sich als, tja... geschmacksneutral. Der Schwerpunkt des Sadaf wie auch der gesamtpersischen Küche liegt auf Lamm, Hähnchen und Fisch. Der Variantenreichtum erscheint ebenso wie die eingesetzte kulinarische Rafinesse ned wirklich überbordend, (siehe Bildmaterial) aber das sollte man nach einem Erstbesuch sicher noch nicht verallgemeinern. Immerhin war das Lokal an diesem Abend in kürzester Zeit voll besetzt - und zwar international und leider auch gattungsübergreifend: denn durch die offene Tür gelangten auch diverse Exemplare der nervigen Drosophila (Fruchtfliege) ins Haus. Auch die energischen Abwehrbewegungen meiner bezaubernden Tischnachbarin konnten diese leider nicht in Fluchtfliegen verwandeln. Rasch noch ein persisches Eis - sehr rosenwasserlastig aber unter Weiterbildungsaspekten einen (einzigen) Versuch wert. Der große Enthusiasmus mag insgesamt nicht aufkommen. Dafür hielt sich der finanzielle Aufwand in Grenzen (getrennte Abrechnung nur hinten durch an der Kasse möglich) und man ist im Sadaf sicherlich freundlich um die Gäste bemüht. Und es gibt auch die ortsüblichen Kaltgetränke. mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas