Opson

Trappentreustraße 33
80339 München


Opson – Gästebewertungen

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    04.09.2017

    Im Juli 2015 habe ich diese Location das erste Mal besucht, da hieß es noch "Avra Taverna". Ich fand es schon sehr schade, als ich hörte, dass es geschlossen hat. Hier hatte man auf der Karte doch weit mehr als die typischen Gerichte gefunden. Aber: Auch im Opson bekommt man nicht gerade die Klassiker, sondern man findet klassische Gerichte, neu und kreativ interpretiert. Die toll klingenden Gerichte sind dann aber auch gleich um ein paar Euro höher, als beim Griechen um die Ecke. Das Ambiente hat mir sehr gut gefallen, sehr hell und mediterran eingerichtet. Die Holzbänke mit ganz dünnen Sitzkissen ausgestattet helfen aber nicht, um richtig bequem zu sitzen. Die Stühle müssen ohne Sitzkissen auskommen. Frische Blumen am Tisch und Kerzen und indirekte Beleuchtung tragen aber zum Wohlbefinden bei. Unser Tisch war für 9 Personen reserviert. Es wurden 3 Zweier-Tische nebeneinander gestellt, wo noch an den Stirnplätzen 2 Stühle gestellt wurden (was ja noch ok ist). Aber die 9. Person sollte noch mit auf der Bank sitzen und hätte dann von 2 Tischen die Tischbeine zwischen den Füßen gehabt - geh meiner Meinung nach gar nicht. Und das, wo das Lokal nicht ausgebucht war, man hätte also problemlos noch einen Tisch dazu stellen können. Jetzt muss man fast sagen: Zum Glück hat eine Person abgesagt, sonst wäre es echt ungemütlich eng geworden. Der Service (Besitzer?) hatte die Ruhe weg und hatte trotzdem alles im Griff, auch wenn ich mir manches Mal gewünscht hätte, dass er öfter mal in die Runde schaut und fragt, ob man noch einen Wunsch hat. Später hat das getrennte Zahlen problemlos geklappt. EC Karte wird akzeptiert. Was leider nicht geklappt hat: 4 von uns hatten sich gemischte Vorspeisenteller bestellt und wollten diese als Vorspeise und Hauptspeise essen und sie sollten mit den anderen Vorspeisen serviert werden. Sie kamen aber erst mit den Hauptgerichten. Zum Essen: Informiert durch einige Bewertungsportale war ich innerlich ein klein wenig darauf eingestellt, dass es vorweg eine Kleinigkeit vom Haus gibt, wie eine Art Bruschetta oder Mini-Süppchen. Offensichtlich wurde das aber zwischenzeitlich wieder abgeschafft. Schade, ist doch immer eine sehr nette und positive Geste. Wir hatten uns zu zweit eine kalte und eine warme gemischte Vorspeisenplatte geteilt. Positiv zu bemerken: Der Service sagte uns, dass das als Vorspeise zu viel ist. Wir wollten aber eh kein Hauptgericht, sondern nur diese beiden Platten. Ein Brotkorb wurde nicht dazu gereicht, da musste man erst drum bitten. Die kalte Vorspeise: Der Zaziki hat ganz extrem auf der Zunge geprickelt (zu viel Säure?), fand ich richtig unangenehm und konnte es nicht essen. Die weiße Taramas war super! Schafskäsecreme war mir etwas zu rass, aber qualitativ gut. Die Linsen mit den karamelisierten Zwiebeln schmeckten leider völlig ungewürzt. Die Rote Bete mit Mayonnaise und Minze waren ok, hätten aber auch noch etwas mehr Würze vertragen. CousCous-Salat war sehr gut. Insgesamt hat mich die kalte Platte etwas enttäuscht, dabei fand ich es richtig gut, dass hier mal andere Sachen drauf sind, wie man es sonst kennt. Die warme Platte dagegen war klasse! Alles sehr, sehr lecker! Besonders gut waren die Brätlinge mit Tomaten und Zucchini und auch das Kichererbsenpüree mit Aprikose war eine tolle und für mich neue Kombination. Aber auch alles andere war für mich perfekt. Diese Platte ist eine super Empfehlung, wenn jemand auf Meze steht. Ganz glücklich war ich, dass hier nicht der "prickelnde" Zaziki auf der Platte war, sondern ein Joghurt-Dipp. Ein ganzes Dessert war mir zu viel, aber ich durfte das Ekmek Kataifi probieren und das war nicht zur eine große Portion, sondern auch traumhaft gut und zum Glück nicht zu süß. Was bei anderen Griechen einfach oft dazu gehört, wie eine kleine Portion griechischen Joghurt auf's Haus oder den obligatorischen Ouzo vorweg oder/und hinterher oder gar zwischendurch - das gibt es hier nicht. Oder vielleicht nur für unseren Tisch nicht? Das fließt natürlich nicht in die Sternebewertung ein, aber ist bestimmt für einige Leser interessant. Bei gutem Wetter kann man auch draußen sitzen! Fazit: Ein paar Dinge (siehe oben) führen dazu, dass ich ganz stark zwischen 3 und 4 Sternen schwanke. Das meiste beim Essen ist zwar richtig gut gewesen, aber es sind doch insgesamt zu viele Punkte, die mich gestört haben, sodass ich in diesem Fall abrunde.