Cafe Hüftgold

Ackerstr. 113
40233 Düsseldorf


Cafe Hüftgold – Gästebewertungen

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  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
    19.06.2019

    Super leckerer Cafe, angenehmes Ambiente. Ausmerksame Bedienung

  • Ausgefüllter Stern Nicht befüllter Stern Nicht befüllter Stern Nicht befüllter Stern Nicht befüllter Stern
    12.12.2018

    In Düsseldorf-Flingern gehört es derzeit zu den gelebten Statussymbolen, im Café Hüftgold dabei gesehen zu werden, wie man Universal-Rührkuchen in passabler Mutti-Qualität zu Pariser Confiseur-Preisen einschiebt. Oder den zugekauften Lecithin-Industrie-Käsesahne in Terbeuken-Facon total lecker findet. 50% Preise hoch, Chapeau! Flingerner Preise, die in keinem Verhältnis zu der angebotenen Ware stehen.

  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Nicht befüllter Stern
    15.07.2015

    Wenn man schon das Glück hat, im hip-gentrifizierten Stadtteil Flingern zu residieren und das Wetter zum Draußensitzen einlädt, muß man sich auch mal einen Nachmittag „auf der Szene“ gönnen. Fauxpas! Damit meine ich natürlich nicht, daß ich mich am Bahnhof zwischen den Junkies rumdrücke-die 70er sind vorbei. Aber was sagt man heutzutage? Ich weiß es nicht, obwohl das Wort „Szene“ ja gerade hier in aller Munde ist. Vielleicht „Abchillen in einer angesagten Location?“ Ja, das klingt nach Düsseldorf; nehm ich. Am „Hüftgold“ war ein Parkplatz frei und es gelüstete mich nach einem Kaffee. Draußen sitzen konnte man auch. Also:Check. Man sitzt natürlich nicht wirklich schön, auf Bierzeltgarnituren an der Straße-aber wo kann man das in der Stadt schon? Der Blick in die Karte offenbart sofort, welche Art von „Szene“ hier angesprochen werden soll. Da ist viel von „Bio“ die Rede, von glutenfrei und vegetarisch. Entsprechend gibt es auch einige ausgefallenere Dinge, wie OMI-Tee (Orange-Minze-Ingwer) oder Mate-Getränke. Als Nicht-Öko drängen sich mir sofort ketzerische Gedanken auf beim Anblick der Beschreibung des Matedrinks („Für Veganer geeignet „etc.). Was soll an einem Getränk (außer es handelt sich um eine Bouillon) nicht vegan sein? Oder bedeutet das in diesem Zusammenhang, daß die Flasche garantiert nie neben einem Schnitzel gestanden hat;-) Es gibt aber auch ein tschechisches Bier, von dem ich noch nie gehört habe, einige Saftvarianten, die mich auch durchaus reizen und eine appetitliche Auswahl an Sandwiches und dergleichen, von biomäßig –unbedenklich bis carnivorentauglich. Die offensichtlich einzige Bedienung war mit dem proppenvollen Außenbereich etwas überfordert, erschien aber doch, als ich mich gerade wegen Sonnenbrandgefahr und Mörderdurst wieder vom Acker machen wollte. Ich orderte meinen Kaffee und eine ökomäßig angemessene Holunderblütenschorle. Öko oder nicht-alleine schon für dieses köstliche Gesöff, das zu meinem Leidwesen fast nirgends erhältlich ist, komme ich gerne wieder ins Hüftgold! Zum starken und damit perfekten Kaffee wurde ein selbstgebackener Brownie-Würfel gereicht. Schöne Idee und mal was anderes-die Standard-Hollandcookies in Plastikhülle hauen doch niemanden mehr vom Hocker. Sehr geschickte Strategie im Übrigen, um dem Gast dezent mit der Brechstange beizubiegen, daß der Kuchen hier vermutlich ungemein lecker ist-der Brownie ließ jedenfalls einiges erhoffen. Beim nächsten Mal.. Ich zelebrierte meine Schorle und beäugte den Rest der „Szene“. Wie üblich in Düsseldorf, ist man „unter sich“. Hier wie vermutet die Abteilung „Alternativ, aber mit Apfel“. Die stylischen Gerät lagen wirklich auf jedem Tisch in meinem Umfeld. Die Inhaber derselben glänzten aber eher mit Dreadlocks, einer Art giftgrünen oder pinkfarbenen Schlafanzughosen, Birkenstocks und ähnlichen Klischeeaccessoires. Und nur ein paar Häuser weiter vor einer Eckkneipe hockte die „Hoch-die-Tassen-komm-wir-rauchen-noch-eine“-Fraktion, auch diese eine „geschlossene Gesellschaft“. Der Begriff „gemischtes Publikum“ ist bestimmt keine Düsseldorfer Erfindung. Sei’s drum- wir sind ja hier nicht in Berlin und dies ist nicht das Café Kotti;-) Aber für hiesige Verhältnisse (vor allem im angesagten Flingern) ist das Hüftgold wirklich eine schöne Alternative nicht nur für Alternative. Das Sympathische an dieser „Szene“ ist ja, daß man selbst als offensichtlich nicht Zugehöriger selten angestarrt wird, was in den Basislagern der hugosüffelnden Consultant-Clique oft eher ungemütlich ist. Preise nicht überzogen. Die Bedienung ist nicht die Schnellste, macht das aber mit locker-flockiger Freundlichkeit wieder wett. Wenn der Kuchen so gut ist, wie immer behauptet wird, und der Laden nicht auf die Idee kommt, die Holunderschorle von der Karte zu nehmen, gibt’s gerne den 5. Stern-wenn ich mich von Ersterem überzeugt habe!