Zum Schultenhof – Gästebewertungen
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Wir lieben Senf! Du auch? Dann lass ihn gerne als Bewertung hier bei uns!
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23.01.2024
Sehr schönes Ambiente, das Essen ist der Knaller. Besonders die Fischplatte ist grandios! Service, Wartezeit, Raumausstattung und der Geschmack des Essen ist top! Absolute Empfehlung!
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16.02.2023
Über lange Jahre wurde der Schultenhof von einem Italiener geführt und bot eine grandiose, authentische und sehr abwechslungsreiche Küche an. Kein Wunder, denn er war gelernter Metzger und Koch. Ein kleine Oase, abseits von befahrenen Strassen, die direkt am Naherholungsgebiet Tippelsberg und damit mitten in der Natur liegt. Der Biergarten lädt bei schönem Wetter in eine Atmosphäre von Ruhe, Blätterauschen, Blumenduft und tuschelnden Gästen ein - unbedingte Qualitätszeit. Im letzten Jahr hat der Betreiber gewechselt. Es sind keine Italiener, bieten aber dennoch italienische Küche an. Zumindest wird es so kommuniziert. Wir haben den Nachfolgern selbstredend eine Chance gegeben, weil es eben über die Gastronomie hinaus ein besonderer Ort ist, den wir zu schätzen wissen. Schon die Karte irritierte ein wenig. Denn sie liest sich, als sei sie ein verstaubtes Relikt der 80er. Dominiert wird die Karte von einer Unmenge diverser Pizzen. Nicht eines der vier angebotenen Fleischgerichte ist italienisch, nur die Namen sind es. Dazu ein Beispiel: Filetto di maiale - gegrillte Schweinefiletmedaillons mit Pfeffersauce, grüne Bohnen im Speckmantel und Kartoffelecken. Es gibt tatsächlich drei Nudelgerichte! Um das Ganze abzurunden, gibt ea auch nur vier Vorspeisen, darunter erwartbar DER Klassiker aus den 80ern: Insalata tonno e cipolla - gemischter Salat mit Thunfisch Zwiebeln und Oliven. ;-) OK, wir haben uns dennoch darauf eingelassen, waren aber nicht wirklich zufrieden. Ohne die einzelnen Gänge zu zerlegen - im Vergleich zum Vorgänger fehlt das authentisch italienische, die Erfahrung, die Hingabe. Warum machen die sowas? Haben die sich nicht über die Vorgeschichte des Restaurants erkundigt? Es war wie der Vergleich zwischen Bundelsliga und Regionalliga. Soweit waren die Gerichte akzeptabel, aber auch nicht mehr. Auf ungefähr gleichem Preisniveau wird dort nun eine Küche angeboten, die nicht die Vielfalt und Klasse dessen besitzt, was vom Vorgänger durchgängig geboten wurde. Aus einem Spitzenitaliener wurde eine gewöhnliche Pizzeria mit Angebot und Flair der 80er. Wir hoffen, dass sich da noch Entwicklungspotential zeigt, weil es um diesen wundevollen Ort schade wäre. Es wird einen zweiten Besuch geben, vom dem natürlich berichtet wird.