Restaurant Kreta

(GESCHLOSSEN)

Werner-von-Siemens-Straße 17
91052 Erlangen


Restaurant Kreta – Gästebewertungen

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    26.01.2011

    Nachdem uns das Griechische Restaurant „Kreta“ von einem Stammgast empfohlen wurde, wollten sich mein Kollege und ich voller Spannung und Vorfreude selbst ein Bild machen, von der vielgelobten griechischen Küche und Stefans herzlichem Service. Der erste Eindruck war etwas ernüchternd: wer griechisches Ambiente bevorzugt, sucht hier vergebens. Dafür findet sich im „Kreta“ reichlich abgewetztes, angeschlagenes und leider auch schmutziges Mobiliar. Der Blick auf die Karte war im „Kreta“ etwas irreführend. Die für griechische Restaurants so typischen Spezialitätenplatten, die durch ihre Vielfalt glänzen, sucht man hier vergebens. Lediglich eine einzige Platte mit „verschiedenen Fleischsorten“ (dafür aber mit vier Beilagen!!!) findet sich auf der Karte. Der Wirt/Eigentümer Stefan war leider nicht in der Lage, uns mitzuteilen um welche Fleischspezialitäten es sich dabei handelte. Da nicht jeder ein Freund von Lamm oder Leber ist, bat mein Kollege, die Fleischplatte rudimentär und klassisch mit Gyros, Spieß und Fleischküchlein zu reichen. Der Wirt Stefan reagierte darauf recht schroff, meinte „Platte sei Platte“ und man könne sie nicht nach Bedarf zusammenstellen. Stattdessen sollte mein Kollege drei Gerichte bestellen (!!!) – einmal Gyros, einmal Spieß und schließlich Fleischküchlein. (Gesamtpreis ca. 27 Euro). Sonst, so Stefan, würde er ja nichts mehr verdienen. Nach ein paar weiteren abfälligen Bemerkungen über „die Deutschen“ blieben wir verdutzt einmal bei Gyros/Kalamari und einmal bei der (unspezifizierten) Fleischplatte. Nach einiger Wartezeit mahnte uns der Wirt zu Geduld, die Köchin würde nun erst noch einen Kaffee trinken, bevor sie sich an unser Essen mache. (und das obwohl die Küche laut Speisekarte längst geöffnet hatte) Der Salat bestand aus gehobeltem Kraut (uneingelegt) und einigen grünen Salatblättern. Man hatte somit die Möglichkeit, ihn selbst anzumachen. Was im Falle von grünem Salat sicher begrüßenswert ist, erweist sich bei original griechischem Krautsalat als Unmöglichkeit – dieser sollte tunlichst über gehobeltes Kraut mit Essig und Öl hinausgehen. Die Hauptspeise hatte Licht und Schatten. Das Fleisch war generell für meinen Geschmack etwas zu wenig gewürzt, das Gyros nicht kross, der Spieß zu lange durchgebraten und daher sehr trocken, das Fleischküchlein ohne Zweifel vorgebraten und nur aufgewärmt (Mikrowelle?). Der Reis war ohne jede Würze, das scharfe Gemüse zu einer gallertartigen Masse zerkocht. Das Zaziki selbst war in Ordnung, allerdings mit starken Anklängen von Dill, was eher kein klassisch-griechisches Gewürz ist (meines Wissens nach). Auf meine sachlich vorgebrachte Kritik am Service des Lokals, reagierte der Wirt Stefan mit dem frechen Kommentar, ich solle doch in der Küche mein Fleisch selbst zusammenstellen und im übrigen sei ihm die Kritik egal, er habe ja genügend Stammkunden. Man merkt deutlich, dass der Wirt Stefan am liebsten wieder nach Griechenland ginge und keine besonders hohe Meinung von seinen Gästen hat. Es ist bezeichnend, dass dieses Lokal nur von sogenannten „Stammkunden“ empfohlen wird. Jeder Gast, der auch nur geringste Ansprüche an Atmosphäre, netten Service, gutes griechisches Essen und vor allem Sauberkeit legt, sollte dem „Kreta“ tunlichst fern bleiben.