Hans im Glück

Galileistraße 18
69115 Heidelberg


Hans im Glück – Gästebewertungen

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    19.01.2022

    Altbekannt und dennoch stets ein wenig anders! In den letzten 5 Jahren, seit dem ersten Besuch in einem Hans im Glück (HiG) können wir ermessen, was uns dort erwartet. Die Karte ist überall fast die selbe aber es kommt auch auf die „Zwischenmenschlichen“ Werte an, die hier in Heidelberg ein wenig auf der sprichwörtlichen „Strecke“ geblieben sind. Diese Adresse hatte ich erst vor Ort entdeckt, als ich am ersten Tag nach unserem Hotel gesucht habe. Es liegt nur wenige Gehminuten vom Südausgang des HBFs entfernt. Von dort ist es nur eine HS bis zum Gadamerplatz, der von mehreren Linien angesteuert wird. Theoretisch könnten wir draußen sitzen aber weil es an dem Tag geregnet hatte und die Bänke und Tisch nass gewesen sind, haben wir uns dagegen entschieden. Je später der Abend… desto besser ist es einen Platz zu reservieren. Bei einem weiteren mal haben wir das auch befolgt. Da wir bereits davor gegessen haben, haben wir HiG wegen der Cocktails aufgesucht. Wie überall sonst, hieß es vor dem Eingang, dass man auf eine Bedienung warten soll. Der junge Mann hat uns dann ein Sitz zugewiesen. Diesen haben wir aber gewechselt, weil mir doch, direkt neben dem Eingang, ein wenig frisch gewesen ist. Das hat sich so ergeben, weil jemand zuvor an einer anderen Stelle aufgestanden ist. Das kann man auch als Glück bezeichnen ;-)! Der junge Mann war fast durchgehend für uns zuständig. Leider, wie es sich herausstellte, nachdem eine bestimmte Uhrzeit erreicht worden war, hieß es, dass er Feierabend hat. Ok aber warum musste es sich danach so chaotisch aussehen :-/! Danach hat entweder über sehr lange Zeit gar keiner blicken lassen bzw. alle paar Minuten einer, ohne das sich an der Tatsache geändert hatte, dass keine weiteren Getränke unser Tisch erreicht hätten. Haben zwischendurch mehrmals nachgefragt, wo diese geblieben sind, doch ohne das dieser Umstand in irgendeiner Weise behoben wäre :-(. Wenn das nur an einem Abend der Fall gewesen wäre, hätte ich gesagt, dass es aufgrund des hohen Gastaufkommens passieren könnte. Für uns sah es danach aus, als ob den jungen Leuten ein wenig an Routine gemangelt hatte, sowie aus meiner Sicht daraus resultierendem Gesamtüberblick. Doch, wenn es selbst an einem ruhigem Spätnachmittag sich einige damit so schwer tun, dann hinterfragt man deren Abläufe! Damit meine ich, dass (auch wenn ich aus dem Augenwinkel gesehen habe, dass unsere Bestellungen längst fertig waren und auf dem Tresen standen) andere Kunden anscheinend „wichtiger“ waren, als unsere Order :-(. Nach über 20 Min, als eine junge Dame nach unseren Wünschen fragte und wir sie auf die Tatsache hingewiesen haben, dass wir seit geraumer Zeit auf dem „trockenen“ sitzen, trotz dass eigentlich längst vor uns stehen sollten! Sie hat sich im Namen des Betreibers entschuldigt aber wie ich im Netz gelesen habe, schon lange vor Corona gab es mitunter sehr lange Wartezeiten, was die jeweilige Bestellungen betrifft. Andererseits, wenn es heißt, dass es einen Schichtwechsel gegeben hatte, kann es passieren, dass ein gewisser Überblick fehlen kann, sodass der Eindruck entsteht, „etwas“ sei auf der „Strecke“ geblieben :-(. In der Gastronomie wo es seit langem an solchem Aushilfspersonal meistens mangelt und ein Team dementsprechend sich „einspielen“ muss, können solche Vorkommnisse ein negatives Bild werfen auf ein bestimmtes Lokal, wie in dem Fall HiG. An der sehr großen Anzahl an jungen Gästen konnte man schon ablesen, wie beliebt diese recht „neue“ Adresse in einem angesagten Viertel. Laut eigenen Angaben existiert diese Zweigstelle in Bahnstadt seit Mai 2020. Wie bei den anderen werden Birken als Dekoration im Innenraum verwendet. Was ein wenig von dem allgemeinem Bild abweicht ist, dass es hier sehr unterschiedliche Sitzgelegenheiten gegeben hatte. Zum einen die kleinen (sehr unbequemen) Hocker aus Holz. Überraschend war, dass die einzelnen Tische sehr nah bei einander gestanden haben. Es gibt stets ein Plexiglas dazwischen aber so „labberig“ wie das auf mich gewirkt hatte, stellte sich automatisch die Frage auf nach deren „Sinn“. Das kann man auch auf die sehr dünne Auflage auf den Hockern übertragen! Lieber hätten wir uns entweder auf den Sesseln uns gegenüber gesetzt, doch dieser Platz war bereits für eine Gruppe reserviert. Was ich aber hingegen in keinen anderen Hig Restaurant gesehen habe, dass als eine weitere Option eine Schaukel zur Verfügung steht! Für mich wäre es eh nichts, sodass ich es bei deren Erwähnung belasse. Im Laufe eines Aufenthaltes ist es unumgänglich, dass man irgendwann die „Kachelabteilung“ aufsuchen braucht. Bei dem „Gewusel“ hat es bei mir eine ganze Weile gedauert, bis ich diese gefunden habe. Sie liegt im hinteren Bereich des Lokals. Die Kabinen sind zwar recht klein bemessen aber dennoch sauber. Von der Ausstatung sehr ungewöhnlich aber das soll jeder selbst vor Ort beurteilen ;). Die Cocotails gehören eher zu den teureren, wenn ich sie preislich beurteilen soll. Für die ohne Alk sind 8,50 € und die anderen sogar 9,90 € fällig. Habe für uns den Favoriten „Gipfelstürmerin“ bestellt. Mein Partner ist auch am weiteren Abend dabei geblieben. Geschmäcker sind halt sehr unterschiedlich. Habe danach auch Schwannenfeder (mit Baileys, Frangelico1, Falernum, Mango & Maracuja – Großteil kenne ich nicht mal…) und sorglos (mit Baileys, Amaretto, Erdbeere) getestet aber selbst für meinen Vorlieben für süßes schmeckten sie nur pappsüß… Vielleicht wäre die Hotelbar eine Alternative ;-) - kleiner Scherz am Rande… Es steht fest, dass beim nächsten mal diese Gegend unser Ausgangspunkt bleiben wird und dadurch auch dieses Lokal angesteuert wird. Da bleibt es nur zu hoffen, dass sich einiges ändern wird, bei den angesprochenen negativen Punkten: Abstimmungsschwierigkeiten (was zu recht chaotischen Gesamteindruck führte) und lange Wartezeiten. So möchte ich bei diesem HiG sehr faire 3 Sterne vergeben.