
Interview mit Bettina Blaß – Op jück
1. Warum bloggst du?
Ich liebe meinen Beruf als Verbraucherjournalistin. Manchmal möchte ich aber auch etwas zu den Themen machen, die mir privat wichtig sind: Reisen und Genuss. Da ist ein Blog eine tolle Ergänzung. Außerdem kann ich dort Dinge ausprobieren, die für meine zahlenden Kunden oft nicht interessant sind. Und daraus lassen sich dann häufig Seminare ableiten – beispielsweise zu Social Media Themen.
2. Wie bist du auf die Idee gekommen?
Ich hatte meinen ersten Blog vor etwa 18 Jahren, als es das Wort „Blog“ eigentlich noch gar nicht so richtig gab. Weil ich viel reise und gerne in Restaurants unterwegs bin, fragen mich meine Freunde und Kollegen oft nach Tipps. Und so kam ich auf die Idee, diese Erfahrungen einem größeren Publikum zukommen zu lassen.
3. Was ist das Besondere an deinem Blog?
Meine Zielgruppe ist älter als bei vielen anderen Blogs. Sie steht mitten im Leben, und sie hat Geld, um sich das zu gönnen, was sie gerne möchte.
4. Was reizt Dich am Bloggen und wo siehst du Herausforderungen?
Ich kann mit meinem Blog Themen abdecken, die ich beruflich nicht bearbeite. Eine Herausforderung ist sicherlich, in der Masse an Blogs nicht unterzugehen. Ich setze dabei allerdings nicht auf fragwürdige oder unseriöse Praktiken, sondern zähle darauf, dass sich Qualität durchsetzt.
5. Was sind deine Leidenschaften?
Reisen – sehr gerne auch länger als nur ein Wochenende, und auch in wirklich ferne Länder. Genuss: ich schätze gute Restaurants, koche aber auch selbst gerne. Bücher: Ich lese gerne auf Papier oder digital. Und Sport: laufen, Yoga, manchmal auch einfach nur das Fitnessstudio.
6. Wie würdest du dich in 3 Worten beschreiben?
Neugierig, digitalaffin, ausdauernd
7. Wie inspirierst du dich?
Ich lese und sehe viel – und ich kann gut zuhören. So findet man immer Tipps, die sich lohnen.
8. Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
China fand ich kulinarisch einen Hit: so unterschiedliche Gerichte. Und vor allem nicht vergleichbar mit dem chinesischen Essen, das man in Deutschland bekommt.
9. Essen gehen/bestellen oder selber kochen?
Bestellen ist nicht so mein Ding. Aber ich gehe gerne in guten Restaurants essen. Und ich koche auch gerne.
10. Was ist dein Gastro-Tipp für Köln?
Mein Lieblingsrestaurant in Köln ist das La Société. Das ist zwar nicht günstig, aber immer hervorragend. Ich gehe dort seit etwa zehn Jahren regelmäßig essen – aus beruflichen Gründen, oder wenn ich privat einen besonderen Anlass habe. Ich fühle mich dort sehr wohl, und die Qualität der Gerichte ist so, wie ich sie niemals hinbekommen werde.