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Wusstet ihr schon... ?

Perfektes Timing beim Grillen

Wenn ein schönes Grillmenü auf dem Speiseplan steht, ist das Timing wichtig. Fleisch, Gemüse, Beilagen und Dessert sollten geschmacklich perfekt und gleichzeitig zum richtigen Zeitpunkt auf den Teller kommen. Dabei spielt die Vorbereitung eine wichtige Rolle. Grillgerichte schmecken von jedem Grill gut. Die einen schwören auf Holz- oder Holzkohlegrills, andere tauschen ihren Gasgrill gegen nichts auf der Welt ein und wieder andere finden den Elektrogrill einfach perfekt. Es spielt bei den Vorbereitungen der Speisen keine Rolle, welcher Grill zum Einsatz kommt. Wichtig ist, dass ausreichend Zeit für die Vorbereitung zur Verfügung steht. Dabei gilt: Je mehr Zutaten notwendig sind, umso mehr Zeit ist für die Vorbereitungen einzuplanen.

Angerichtetes Steak mit Spargel und Karotten
Damit beim Grillen das Fleisch zum perfekten Zeitpunkt auf den Teller kommt, sind Timing und gute Vorbereitung sehr wichtig. (Foto von Loija Nguyen auf Unsplash)

Was ist bei der Vorbereitung zu beachten?

Fleisch schmeckt besonders gut, wenn es vor dem Grillen noch mariniert wird. Dabei empfiehlt es sich, das Fleisch rechtzeitig in die Marinade einzulegen. Es sollte mindestens vier Stunden, besser noch über Nacht marinieren, bevor es auf den Grill kommt. Salate, Dips und Soßen lassen sich gut vorbereiten. Bis alles auf den Tisch kommt, sollten sie kühl stehen. Mobile Kühlboxen sind sehr praktisch, sowohl für den Garten wie auch fürs Camping.

Die Grillzutaten sollten schon portionsweise vorbereitet sein. Dann ist es später nicht notwendig, nebenher noch alles zu schneiden. Kartoffeln und Maiskolben vom Grill schmecken sehr lecker. Damit das Grillen nicht zu lange dauert, sollten diese und ähnliche Gemüsearten vorgekocht sein. Gerade wenn mehrere Gäste eingeladen sind, ist es sinnvoll, das Brot schon vorzuschneiden und unter einem Tuch aufzubewahren bis zum Essen. Das gesamte Grillzubehör, wie Grillbesteck, scharfes Messer, Küchenrolle, Grillthermometer, Servierteller und vieles mehr, sollten am Grill griffbereit liegen. Dabei ist ein Beistelltisch ein guter Helfer. Gasgrills haben dabei häufig den Vorteil, dass Ablageflächen bereits integriert sind.

Gasgrill mit Pettys und Würstchen und Feuer
Der Gasgrill braucht keine so lange Vorheizzeit wie beispielsweise ein Holzkohlegrill – er ist viel schneller einsatzbereit. (Foto von Kenny Eliason auf Unsplash)

Der 1. Gang – Toast

Während der Grill noch vorheizt, ist die passende Gelegenheit, um Toasts zuzubereiten. Es muss nicht immer der klassische Toast-Hawaii mit Ananas, Schinken und Käse sein. Sehr lecker sind auch Käse mit Preiselbeeren oder Lachs mit würzigem Blauschimmelkäse. Als Käse empfehlen sich Sorten, die sehr leicht schmelzen, beispielsweise Gorgonzola. Sobald der Toast eine goldbraune Kruste hat und der Käse geschmolzen ist, ist die Vorspeise fertig. Sie schmeckt am besten heiß.

Der 2. Gang – das Hauptgericht

Für Kinder oder besonders hungrige Gäste bieten sich Würstchen an. Sie sind schnell fertig. Gemüse lässt sich auch bei geringer Hitze gut garen. Sie liegen am äußeren Rand gut. Gut geeignet sind Zwiebeln, Fleischtomaten, Pilze, Zucchini oder vorgekochter Mais, die beim Grillen Röstaromen annehmen.

Wer Geflügel grillt, sollte mit einem Grillthermometer messen, ob es durch ist. Ideal ist eine Temperatur von 80 °C. Steaks immer zuerst scharf anbraten. Bei einer Kerntemperatur von 47 bis 52 °C sind sie rare, bei 55 bis 58 °C medium und bei mindestens 61 °C sind sie well done.

Der 3. Gang – das Dessert

Das Dessert lässt sich noch mit der Restwärme zubereiten. Gut geeignet sind reife Biobananen. Sie kommen halbiert und mit Schokocreme oder Schokostücken auf den Rost. Wenn die Schale schön dunkel ist, lässt sich die das Fruchtfleisch, das mit der Schokolade verschmolzen ist, einfach aus der Schale löffeln. Lecker schmecken die Bananen auch mit einer Kugel Vanilleeis und Schlagsahne.

Bananen werden mit Schokolade gegrillt
Bananen mit Schokolade sind ein schnelles, einfaches und sehr leckeres Dessert vom Grill. (Foto von meineresterampe auf Pixabay)

So wird das Rindfleisch schön zart

Bei der Zubereitung von Rindfleisch gibt es ein paar Grundregeln, die das Fleisch schön zart werden lassen. Marinieren ist eine effektive Methode, zartes Fleisch zu erhalten. Wer der Marinade etwas Alkohol oder Essig zufügt und das Fleisch etwa zwölf Stunden mit Kräutern und Gewürzen mariniert bekommt besonders zartes Fleisch. Guter Alkohol für die Marinade sind Rotwein und Brandy, Bier und Wodka. Das hängt von der Art des Gerichts ab.

Bei Rindfleisch kommt es auch darauf an, es richtig zu schneiden, und zwar immer quer zur Faser. Rindfleisch immer nur kurz braten und dann lange kochen oder backen. Eine andere Methode, sehr zartes Rindfleisch zu erhalten, ist das Pökeln. Dazu bleibt das Fleisch längere Zeit in einer speziellen Salzlake liegen. Bis zu zwei Wochen darf das Pökeln dauern.

Teaks werden gegrillt
Viele Faktoren wie Marinade, Grillzeit und Grilltemperatur wirken sich auf den Geschmack vom Fleisch auf. (Foto von Iulia Buta auf Unsplash)

Gemüse für den Grill – welche Sorten eignen sich besonders gut?

Knackiges Gemüse vom Grill schmeckt einfach lecker. Dafür eignen sich bunte Paprika, Tomaten, Pilze, Zwiebeln oder Zucchinischeiben und eigentlich fast jedes andere Gemüse. Wichtig ist, dass die verschiedene Gemüsearten unterschiedliche Garzeiten haben. Dabei gilt: Je härter ein Gemüse ist, umso länger braucht es auf dem Grill. Bei einigen Sorten ist es ratsam, sie vorzugaren, wie Kartoffeln oder Möhren. Je frischer das Gemüse ist, umso besser schmeckt es. Tiefgekühltes Gemüse ist für das Grillen nicht so gut geeignet.

Zucchinischeiben werden gegrillt
Durch das Grillen von Gemüse zaubert man eine gute vegetarische Alternative. (Foto von Markus Spiske auf Unsplash)

Bevor das Gemüse auf dem Grillrost landet, ist die Vorbereitung das A und O. Verschiedene Gewürze und leckere Marinaden machen aus dem Gemüse ein köstliches Essen. Frische Kräuter, Salz, Pfeffer und ein gutes Pflanzenöl sind in der Regel ausreichend, um das Grillgemüse zu würzen. Als Kräuter eignen sich neben dem Klassiker Petersilie auch Oregano, Basilikum, Rosmarin und Thymian. Honig, Knoblauch oder Sojasoße geben der Marinade einen zusätzlichen Kick. Die Marinade sorgt für einen leckeren Geschmack und verhindert, dass das Gemüse auf dem Grill austrocknet. Das Salz sollte übrigens nicht in die Marinade. Es kommt erst kurz vor oder nach dem Grillen auf das Gemüse. Das hilft ebenfalls gegen Austrocknen.

Beitragsbild: Foto von Victoria Shes auf Unsplash

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