
Was ist eigentlich ein Onigiri?
Was sind eigentlich Onigiri?
Bei den sogenannten Onigiri handelt es sich um einen traditionellen japanischen Reissnack, genauer gesagt kleine Reisdreiecke oder Reisbälle mit den unterschiedlichsten Füllungen wie zu Beispiel Lachs, Hänchen oder eine der beliebtesten Sorten wie Tunfisch-Mayo (tunamayo). Es gibt aber auch Onigiris in denen der Reis und Zutaten gleichmäßig vermischt sind. Diese werden dann mit einem Algenblatt umwickelt, damit sie beim Verzehr nicht an den Händen kleben bleiben.
Wie sind die kleinen Onigigris überhaupt entstanden?
Schonmal gehört von Ihnen hat man in einem alten japanischen Tagebuch von Murasaki Shikibu Nikki aus dem 11. Jahrhundert. Damals wurden die Reißbällchen noch Tonjiki genannt und wurden oft zu Picknicks mitgenommen, um sie entspannt im Freien essen zu können. Allerdings lässt sich die Entstehung noch viel weiter bis 700 n. Chr. zurückführen, unvorstellbar, da es die damaligen Tonjiki noch vor der Entstehung der Essstäbchen gab.

Sind Onigiri Gesund?
Das kommt ganz auf die Füllung im Onigiri an. Der Reis selbst ist relativ Kalorienarm, macht dafür aber gut satt. Die typischen Füllungen werden mit frischem Gemüse und frischen Fisch zubereitet. Bei Mayo und anderen Cremefüllungen ist der Fettgehalt etwas größer, aber immer noch in einem guten Rahmen. Fettige Fische wie Lachs bringen viele langkettige Omega-3-Fettsäuren, die viele gesundheitsfördernde Eigenschaften mit sich bringen. Gemüsehaltige Füllungen im Onigiri bringen zudem relativ viele Vitamine und Nährstoffe mit sich.
Beispiele für Füllungen und Formen:
Wer Onigiris gerne einmal selber machen möchte, dem sind keine Grenzen gesetzt, wer sie traditionell möchte, kann bei den Dreiecken bleiben oder eben auch unterschiedliche Variationen probieren. Wer dabei Ideen für Formen, Füllungen und Topics braucht, kann gerne weiterlesen.
Formen:

Wie bereits erwähnt sind übliche Formen das Dreieck oder eine Kugel. Wer aber gerne eine spannendere Form möchte, kann auch kleine Tierchen formen, der Kreativität kann hier freien Lauf gelassen werden.
Füllungen:
Die Füllungen sind genauso variable wie die Form, auch hier kann man ganz nach seinem Belieben entscheiden, was man den gerne in seinem Reisball rein haben möchte. Dadurch, dass der Reis selbst nach relativ wenig schmeckt, ist die Füllung umso wichtiger, um dem Onigiri seinen besonderen Geschmack zu verleihen. Einige Beispiele dafür sind zum einen Lachs, Gurke bzw. Gemüse, Thunfisch, aber auch Garnelen und Umeboshi (japanische Salzpflaumen)
Toppings:
Außen rum sollen die Onigiris ja schließlich auch was hermachen, zum Beispiel konnte man aus Algenblätter kleine Gesichter darauf machen, die sich perfekt für Feiern anbieten würden. Weiter Beispiele für Toppings wären aber auch noch Sesam, Fischeier oder auch Furikake (eine besondere japanische Gewürzmischung)

Bilquelle: Beitragsbild von subarasikiai
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