
Food Waste – mit diesen Tricks Lebensmittelabfälle vermeiden
Das Brot ist nicht mehr ganz so saftig wie am ersten Tag, der Käse hat trockene Ränder, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Joghurt ist abgelaufen – leider werfen wir diese Lebensmittel noch immer viel zu schnell weg, anstatt sie vorher selbst auf Geschmack und Haltbarkeit zu testen. Denn nicht umsonst ist die Rede von Mindesthaltbarkeit! Doch noch immer werden laut Studien bis zu 55 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf und Jahr in Deutschland von privaten Haushalten in den Müll geworfen (Stand 2018). Mit unseren Tricks aber sind Lebensmittel nach ein paar Tagen oder sogar Wochen noch immer genießbar!
Bessere Planung der Einkäufe
Darauf wärt ihr auch gekommen? Wirklich? Denn die Verschwendung von Lebensmitteln beginnt bereits im Supermarkt. So lohnt es sich im ersten Schritt, die Mahlzeiten der nächsten Tage zu planen, um nur das einzukaufen, was man auch essen kann. Oftmals ist das größte Problem, dass Kühlschrank und Vorratsschränke viel zu voll sind und man die Menge an Lebensmitteln gar nicht erst essen kann bevor sie dann tatsächlich schlecht werden.
Meal-Preperation
Plant man die Mahlzeiten der nächsten Tage oder der anstehenden Arbeitswoche bereits beim Einkaufen, lassen sich diese anschließend viel einfacher vorbereiten. Vorteil ist, dass man das Essen der Woche bereits am Wochenende größtenteils vorbereiten kann, also Zeit unter der Woche spart und für weniger bis keine Reste im Kühlschrank sorgt. Perfekt!
Haltbarkeit überprüfen
Wie wir bereits wissen gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum lediglich den Zeitraum an, indem das Lebensmittel auf jeden Fall noch genießbar ist. Läuft dieses ab, heißt es nicht automatisch, dass das Produkt nicht mehr essbar ist. Die meisten Zutaten sind meist noch viel länger haltbar. Beachtet werden sollte also, ob Lebensmittel Schimmel oder Fäule aufweisen oder beispielsweise, ob Milchprodukte sauer riechen und schmecken. Aus den meisten Lebensmitteln lassen sich auch im nicht mehr ganz so frischen Zustand leckere Gerichte zaubern. So lassen sich zum Beispiel überreife Früchte zu Mus, Smoothies oder Marmelade verarbeiten. Das Gleiche gilt für weniger frisches Gemüse, aus dem sich wunderbar Suppen oder Gemüse-Pasten machen lassen.
Lebensmittel haltbar machen
Davor schrecken die meisten von uns noch immer zurück! Aber keine Sorge, so schwer ist das Haltbarmachen von Lebensmitteln gar nicht. Durch Einfrieren, Einlegen oder Einkochen lassen sich übrig gebliebene Lebensmittel weiterhin verwerten und zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem sie anders normalerweise schon lange schlecht wären, genießen. Brot, Saucen, Suppen oder sogar übriggebliebener Kuchen lassen sich beispielsweise hervorragend einfrieren und die meisten Gemüsesorten wie Paprika oder Zucchini können ganz einfach fermentiert werden. Was das ist und wie es am besten geht, erfahrt ihr hier.
Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, den eigenen Beitrag zur Vermeidung von allzu vielen Lebensmittelabfällen zu leisten. Sollte der Kühlschrank tatsächlich mal gar nichts mehr hergeben, findet ihr hier die besten Restaurants in eurer Nähe: speisekarte.de.
Photo by Ella Olsson on Unsplash
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