Was isst man in ...?

Was isst man in Marokko?

Die Küche Marokkos ist so vielfältig wie das Land selbst. Mal herb und deftig, mal fein und leicht. Zu den traditionellen Produkten gehören Arganöl, Datteln, Safran, Honig oder Taliouine. Was macht die Küche Marokkos nun so besonders?

Was essen die Marokkaner?

Als Beilage zu fast jedem Gericht gibt es Salat. Und zwar typisch marokkanischen Salat, der mit klein gehackten Gurken, Tomaten, Zwiebeln und etwas Minze zubereitet wird. Nach dem Essen wird häufig noch etwas Milchreis mit Zimt und Zucker oder auch Obst serviert.

Zu den Hauptmahlzeiten zählen vor allem Tajine und Couscous. Tajine gibt es in zahlreichen Varianten und bezeichnet sowohl das Gericht an sich also auch die Art der Zubereitung. Hierbei handelt es sich um eine Art Schmortopf, der ṭāǧin genannt wird. Hier werden alle benötigten Zutaten und Gewürze hinzugegeben und auf einer Feuerstelle, traditionell auf Holzkohle, erhitzt. Dazu wird Fleisch gegessen. Je nach Belieben wird also Fisch, Rinder- oder Schafsfleisch hinzugeben und häufig noch etwas Gemüse.

Couscous wird typischerweise am Freitag gegessen und zwar nach dem traditionellen Freitagsgebet in der Moschee. Dieser wird, wie häufig in Marokko, mit der Hand gegessen, genauer gesagt mit den Fingern der rechten Hand, da die linke Hand bei offiziellen Anlässen als unrein gilt. Couscous wird häufig mit Kürbis und Safran zubereitet.

Im Alltag aber wird übrigens ebenso die linke Hand zum Essen verwendet, häufig zusammen mit einem Brot, das das Besteck ersetzt.

Auch die Fleischgerichte Kebab, ein Spieß aus Lamm, und Kefta, ein Spieß aus Lamm-Hackfleisch, sind auf den meisten Speisekarten in Marokko zu finden. Diese werden mit Brot, verschiedenen Soßen und Rohkost gereicht.

Und auch vegetarische Gerichte überzeugen in Marokko und werden immer häufiger als Alternative zu Fleischgerichten serviert. So findet man auf den Speisekarten und in den heimischen Küchen vegetarische Kichererbseneintöpfe, Harisa, eine Art Linsensuppe oder Zaâlouk, ein vegetarischer Auberginensalat. Auch gegrillte Sardinen mit Zwiebeln und frischem Koriander, Tintenfisch, Schwertfisch, Dorade oder Krabben finden häufig ihren Weg auf die Teller der Marokkaner und schmecken durch die Nähe zum Meer besonders frisch und intensiv.

Zum Frühstück wird häufig Fladenbrot, Marmelade, Schmelzkäse und Kaffee oder Tee eingenommen. Zu Mittag häufig Fisch und Salat.

Gewürze spielen in Marokko zudem eine ganz besondere Rolle und so werden die meisten Gerichte mit intensiven Gewürznoten angereichert. Hierzu zählen Kreuzkümmel, Koriander, Petersilie, Zimt, Safran und Inwger. Oftmals werden diese kombiniert und als köstliche Mischung den Gerichten hinzugegeben.

Das wohl am häufigsten servierte Getränk in Marokko ist der Thé à la menthe, der Pfefferminztee. Zubereitet wird dieser aus Grünem oder Schwarzem Tee und frischen Minzblättern der Nanaminze. Aber auch Kaffee, Wein und Bier werden nicht selten zum Essen getrunken.

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Photo by Philipp Klausner on Unsplash

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