Was ist eigentlich ...?

Tahin – die wichtigsten Fakten

Das Superfood Tahin – wie verwendet man dieses, worum handelt es sich hierbei und warum ist es so gesund?

Was ist Tahin?

Tahin entsteht beim Zermahlen von Sesamsamen und ist somit einfach Sesammus. Es wird vorwiegend in der orientalischen, vegetarischen und veganen Küche verwendet, ist vielfältig einsetzbar und schmeckt auch noch wirklich köstlich.

Wie schmeckt Tahin und wie wird es verwendet?

Tahin hat einen besonders nussigen, herben Geschmack und passt mit seiner cremigen Textur wunderbar zu den unterschiedlichsten Gerichten – egal, ob süß, scharf oder herzhaft. So gehört es vor allem in viele arabische Gerichte wie in Hummus, Suppen oder Saucen. Reichert man es beispielsweise mit ein wenig Zitronensaft, Salz und Knoblauch an, ist es ebenso mit vielen asiatischen Gerichten zu kombinieren. Ebenso eignet sich das Sesammus auch wunderbar als Brotaufstrich, unter Käse oder Honig. Im Grunde lässt sich Tahin wie Mandelmus oder Erdnussbutter einsetzen.

Wie gesund ist Tahin?

Möchte man den herben und etwas bitteren Geschmack des Tahins beim Kochen entfalten, achtet man bei der Verarbeitung der Sesamsamen auf dunkle, ungeschälte Samen. Die Schale ist zudem reich an Ballaststoffen und Vitaminen. Hierin findet man vor allem die Vitamine E, B1, B2 und B6, ebenso einen hohen Anteil an Eisen und Calcium. Auch beinhaltet Tahin viele wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Lecithin, Magnesium und Eisen. Daneben die Aminosäure Methionin, die beim Entgiften der Leber hilft, einen hohen Anteil an Protein und viele ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6, die beim Abbau von Entzündungen helfen.
Doch trotz seinen äußerst gesunden Inhaltsstoffen sollte man dennoch beachten, dass das Mus reichlich Kalorien hat, was nicht zuletzt an dem hohen Anteil an Öl liegt.
Bevorzugt man die etwas mildere Variante, entscheidet man sich für die bereits geschälten Sesamsamen, die man an ihrer weißen Optik erkennen kann.

Wie isst man nun Tahin?

Wie wir schon feststellen konnten, passt Tahin also wunderbar sowohl zu herzhaften also auch zu süßen Gerichten. So eignet es sich beispielsweise hervorragend in einem orientalischen Dressing mit Olivenöl, Wasser, Zitronensaft, Pfeffer, Salz und Kurkuma oder zu einer Bowl mit Salat, Avocado, Quinoa und Falafel. Ebenso lässt es sich mit Kichererbsen zu einem köstlichen Hummus-Dip verarbeiten oder zu einem exotischen Brotaufstrich. Mag man es lieber süß, macht sich Tahin auch sehr gut in Porridge mit Honig und Obst. Die gesalzene Variante von Tahin eignet sich übrigens besonders gut als Fettzusatz und geschmackliche Anreicherung für sämtliche herzhafte Gerichte oder zum Abschmecken von Suppen und Saucen, wodurch die Konsistenz durch das Mus etwas sämiger wird.

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Photo by Mariana Medvedeva on Unsplash

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