Was ist eigentlich ...?

Was ist Superfood?

Sie sind heiß begehrt und das zu Recht! Die kleinen, großen, bunten, schwarzen, sauren, süßen Superfoods. Sie begegnen uns in trendigen Bowls, im täglichen Milchkaffee, der auf einmal schwarz ist oder in Form einer lila Eiskugel. Welcher Zauber liegt diesen Trendfrüchten nun aber tatsächlich inne?

Warum Superfood?

Der Superlativ im Wort Superfood sagt es schon! Hierbei handelt es sich um Lebensmittel, die von allem das Maximum enthalten! So sind sie äußerst reich an den unterschiedlichsten Nähr- und Vitalstoffen, beinhalten unzählige Enzyme, einen sehr hohen Chlorophyllgehalt und wirken durch ihre basische Wirkung unterstützend auf den gesamten Organismus.

1. Carob

Carob gewinnt man aus dem Fruchtmark der Carob-Früchte, das geröstet und fein gemahlen wird. Die Früchte wachsen am Johannisbrotbaum, sie werden gereinigt, aufgebrochen und zerkleinert, Stiele und Kerne entfernt und das Fruchtfleisch getrocknet, um das feine Mehl des Carob zu gewinnen. Die Frucht schmeckt intensiv schokoladig, enthält jedoch anders als Kakao kein Koffein. Sie ist reich an Ballaststoffen und weiteren, essentiellen Nährstoffen wie Vitamin A und B sowie den Mineralstoffen Magnesium, Kalium, Zink und Kupfer. So kann Carob ähnlich wie Kakao für Desserts, Kuchen oder Eis verwendet werden.

2. Lucuma

Bei Lucuma handelt es sich um eine Frucht, die ursprünglich aus den Anden Perus, Ecuadors und Chiles kommt. Sie ist reich an Eisen, Vitamin B3, Calcium, Protein und Eisen. Zudem, und das erkennt man schon an ihrer leuchtend gelben Farbe, enthält sie einen hohen Anteil an Betacarotin, das zur Herstellung von Vitamin A im Körper benötigt wird. Gesund ist sie auch durch ihren hohen Anteil an Antioxidantien, wodurch sie unter anderem entzündungshemmend wirkt. Sie hat einen süßlichen Geschmack, der sich hervorragend zum Süßen von Desserts, Müslis, Shakes, Eiscreme oder Smoothies eignet. Da Lucuma zudem reich an Ballaststoffen ist, unterstützt sie auf natürliche Weise das Verdauungssystem.

3. Guaraná

Ein kontinuierlicher Energiespender über sechs bis acht Stunden? Nein, wir sprechen nicht von Kaffee! Viel besser! Guaraná heißt der Energielieferant. Eine Kapselfrucht aus dem Amazonas, die natürliches Koffein spendet, das Stück für Stück vom Körper aufgenommen wird und eben nicht auf einmal. So folgt auf das beflügelnde Kaffe-High-Gefühl in Zukunft kein Kaffee-Low mehr!

4. Moringa

Moringa – der Baum des Lebens. Seinen Namen trägt er zu Recht, enthält er doch alle essentiellen Vitamine und Mineralstoffe, die der menschliche Organismus braucht. So ist die Pflanze reich an Vitamin A und B sowie den Vitaminen C, D und E, die beispielsweise die Haargesundheit unterstützen und der Kopfhaut mehr Feuchtigkeit spenden. Jedoch geht ihre heilende Wirkung noch weit über dies hinaus! Denn oftmals heißt es sogar, dass Moringa bei über 300 Krankheiten eingesetzt wird. Hierunter fallen beispielsweise Diabetes, Blutarmut, Asthma, sämtliche Entzündungen, Fieber oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

5. Chaga-Tee

Der Chaga-Pilz ist ein Pilz aus Nordeuropa, der an Birkenstämmen wächst. Er gilt als Heilpilz und ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, Betulinsäure und Polysacchariden. Verzehrt werden kann der Pilz in Form eines Tees. Durch die regelmäßige Einnahme von Chaga-Tee können Blutzuckerbeschwerden reduziert, die Leber geschützt, Magen-Darm-Beschwerden gelindert und die Ausdauer- und Leistungsfähigkeit gestärkt werden.

6. Spirulina

Bei der Mikro-Alge Spirulina handelt es sich um ein besonders nähr- und vitalstoffreiches Superfood. Sie ist die höchste natürliche Quelle von Protein und ist sehr reich an Mineralstoffen, spendet viel Energie, unterstützt die Entgiftung des Körpers und wirkt entzündungshemmend. Durch den hohen Gehalt an Kalium-Salzen verhindert Spirulina das Eindringen von Viren in die Zellen, auch kann es bei allergischen Reaktionen lindernd wirken und verlangsamt durch die großen Mengen an enthaltenem Chlorophyll, welches die Produktion roter Blutkörperchen stimuliert und hierdurch mehr Sauerstoff in die Körperzellen transportiert werden kann, den Alterungsprozess.

7. Acaí

Als brasilianische Beauty-Beere bekannt, ist die Acaí-Beere reich an natürlichen Pflanzenstoffen, sogenannten Phytonährstoffen, und Antioxidantien, die einen strahlenden Teint bewirken und freie Radikale in den Zellen neutralisieren. Ebenso enthalten sie zahlreiche Vitamine wie Vitamin A, C, E, und B, welche für die Stärkung des Haarwachstums wichtig sind. Auch Magnesium, Folsäure und Zink findet man in der Beauty-Beere. Schließlich enthalten sie große Mengen an gesunden Fettsäuren und schmecken wunderbar im Müsli, in Fruitbowls oder in Smoothies.

8. Maca

Maca – das hormonelle Wundermittel! Die nährstoffreiche Wurzel unterstützt das Gleichgewicht des Hormonhaushaltes und soll Fruchtbarkeit und Libido steigern. Die Knolle aus den Anden hilft bei hormonell bedingten Beschwerden und enthält über 30 Mineralien und Spurenelemente und ist reich an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Calcium, Magnesium, Phosphor und Zink. Und natürlich findet man in Maca auch essentielle Fettsäuren, zahlreiche Ballaststoffe und Aminosäuren.

9. Weizengras

Nun zu einem Superfood, das auch bei uns zu finden ist: Weizengras! Auch hier findet man zahlreiche Nährstoffe wie 17 Aminosäuren sowie die Vitamine A, B, C, E, I und K. Die Vitamine A und E sowie die in Weizengras enthaltenen Flavonoide wirken sich positiv auf das Immunsystem aus und mindern oxidativen Stress. Und auch in diesem heimischen Superfood ist ein hoher Gehalt an Chlorophyll enthalten, welches die Produktion der roten Blutkörperchen fördert.

10. Leinsamen

Und noch ein heimisches Superfood – Leinsamen! Die Flachspflanze zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und stammt wohl aus dem Vorderen Orient und dem Mittelmeerraum. Auch sie besitzen eine Reihe an positiven Wirkungen wie ihren hohen Gehalt an alpha-Linolensäure, eine essentielle Fettsäure oder auch ihren äußerst hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Sie unterstützen das Verdauungssystem, was auf das Quellvermögen der in großer Zahl enthaltenen Ballaststoffe zurückzuführen ist. Die Schleimstoffe des Leins quellen im Darm auf und binden Wasser, Schadstoffe und Cholesterin an sich. Die in Leinsamen enthaltene Kombination aus Ölen und Schleimstoffen ist ein wirkungsvolles Mittel der Darmreinigung und Darmregulierung sowie zur Unterstützung der Darmflora. So eignen sich Leinsamen wunderbar als äußerst gesundes Topping im morgendlichen Müsli!

Ob Superfood, Fast oder Slow Food – hier findet Ihr alles: speisekarte.de.

2 Kommentare

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert