
Donuts – die süße Verführung aus Amerika
Eine der wohl süßesten Verführungen überhaupt! Homer Simpson kann nicht ohne, die Amerikaner erst recht nicht – der Donut! Ob gefüllt, bestreuselt, glasiert, der Donut ist beliebter denn je. Woher kommt aber diese süße Köstlichkeit mit dem Loch in der Mitte und was ist eigentlich ein Cronut?
Woher kommt der Donut?
Wer den süßen Kringel letztendlich erfunden hat, steht auch heute nicht eindeutig fest. Eine Theorie beispielsweise besagt, dass der amerikanische Kapitän Hanson Crocket Gregory das Gebäck mit dem berühmten Loch in der Mitte erfunden hat. Seine Mutter hatte ihm selbstgebackene, runde Krapfen mit auf See gegeben. In der Mitte war der Teig nicht richtig gar geworden und so hatte sie diese Stelle einfach mit Nüssen und Früchten gefüllt. Der Kapitän puhlte die Masse der Sage nach heraus, wodurch das charakteristische Loch entstand. Eine andere Theorie um Gregory besagt, dass er als Kapitän die runden Krapfen am Steuerrad aufgespießt hat, um die Hände frei zu haben und das Steuer zu betätigen.
Neben den Theorien um den amerikanischen Kapitän gibt es jedoch noch zahlreiche weitere, die sich um den ersten Donut ranken. So erheben auch die Holländer gerne Anspruch auf die Erfindung dieses beliebten Kringels. Eine Theorie besagt, dass holländische Auswanderer im 19. Jahrhundert einen süßen, in Öl gebackenen Krapfen nach Amerika eingeführt haben – den Oliekoek, was übersetzt Ölkuchen bedeutet, der dann zum heiß begehrten Donut wurde.
Und was ist ein Cronut?
Der Donut ist also heute wie damals das Trendgebäck der Amerikaner. Kein Wunder, dass es immer mehr Variationen dieses süßen Kringels gibt – und diese sind zum Teil gar nicht mal so süß!
Zu den beliebtesten Varianten zählt wohl der Cronut. Wie so oft hat auch dieser seinen Ursprung in der hippen Trendmetropole New York City. Der Chef Pâtissier Dominique Ansel erfand nach langer Tüftelei das Trendgebäck, den Cronut.
Ist der Donut süß, zuckrig und fettig, so ist der Cronut die Steigerung von alledem. Er ist eine Kreuzung aus Croissant und Donut und ebenso wie der Donut gerade bei den Amerikanern äußerst beliebt. Die süßen Kringel bestehen aus einem speziellen blätterteigähnlichen Teig, der drei Tage ruhen muss ehe er seine nötige Lockerheit erhält und zur Form eines Donuts gerollt werden kann. Der Cronut wird hierauf in Traubenöl bei einer streng geheimen Temperatur frittiert und anschließend mit Zuckerguss überzogen oder mit einer Art Buttercreme gefüllt. Dabei variiert der Geschmack des Trendkringels nahezu monatlich. In den Sommermonaten schmeckt er nach Brombeere oder Himbeere, im Herbst nach Vanille oder Ahornsirup.
Sushi Donuts, Spaghetti Donuts – die Donuts des 21. Jahrhundert?
Und der Trend zeigt, dass der Donut nicht immer nur süß und fettig sein muss. Die verschiedensten Varianten des süßen Kringels finden sich heutzutage auf den Tellern der hippen und trendigen Restaurants auf der ganzen Welt. So der Sushi Donut oder der Spaghetti Donut. Dabei hat der Sushi Donut lediglich den Namen aufgrund der Donut ähnlichen Form des Reises übernommen, der Spaghetti Donut aber wird tatsächlich ähnlich wie der süße Donut hergestellt. Wahlweise mit Bolognese, Knoblauchsoße oder auch Carbonara umhüllt, werden die gekochten Spaghetti mit Parmesan vermischt und in einer Donut-Form ausgebacken. Ein wahrer Gaumenschmaus!
Der Sushi Donut scheint also die gesündeste und vor allem kalorienärmste Variante des Donuts zu sein. Geschmacklich muss man sie auf jeden Fall alle einmal probiert haben!
Ob süß oder herzhaft, hier gibt es alles: speisekarte.de.
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