Was ist eigentlich ...?

Die goldene Milch – die Trendmilch gegen Entzündungen

Erst Moon Milk, nun Goldene Milch. Die Milch steht derzeit hoch im Kurs. Ob als Schlummertrunk, als Erkältungskiller oder einfach als wärmender Genuss zwischendurch, Milch erfindet sich in den verschiedensten Varianten neu und ist das In-Getränk für den anstehenden Winter. Was hat es also auf sich mit der Goldenen Milch und enthält sie tatsächlich Gold?

Was ist eine Goldene Milch und woher kommt sie?

Goldene Milch besteht aus warmer bis heißer Milch, Ingwer und Kurkuma. Also kein Gold, dafür viel Kurkuma, was immerhin erklärt, woher die Goldene Milch ihren Namen hat. Bei der Wahl der Milch sind keine Grenzen gesetzt. Ob Kuhmilch, Hafer-, Soja– oder Mandelmilch, alles ist erlaubt, alles schmeckt einfach köstlich. Für einen intensiveren Geschmack empfiehlt sich zudem, etwas Zimt, bei Bedarf Kümmel, Kokosöl, Honig, Agadavendicksaft oder auch Ahornsirup hinzuzugeben. Auch bekannt ist der goldene Wundertrunk als gelbe Milch, Turmeric Latte oder Kurkuma Latte.

Ist sie hier erst zum In-Getränk geworden, folgt die Goldene Milch jedoch einer langen Tradition. Sie stammt aus der ayurvedischen Küche und spielt aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung noch heute eine wichtige Rolle im Rahmen der ayurvedischen Ernährung.

Welche Wirkung hat die Goldene Milch?

Das aus dem Gewürz Kurkuma gemahlene Pulver soll entzündungshemmend wirken und kann gegen Entzündungen oder Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Zudem zählt es zu den stärksten Antioxidantien, die einer schnellen Alterung entgegenwirken. Die kostengünstigere Variante also zu Botox oder Hyaluron. Auch bei Magenproblemen entfaltet das Ingwergewächs eine beruhigende Wirkung, hervorgerufen durch den biologisch wirksamen Inhaltsstoff Curcumin, wobei es sich um einen fettlöslichen Farbstoff handelt. Kombiniert mit weiteren Gewürzen, wie beispielsweise Kümmel oder Ingwer, wird die verdauungsfördernde Wirkung noch verstärkt.

Wie wird die Goldene Milch zubereitet?

Diese Wundermilch bereitet man sich am besten selbst zu, da fertige Pulver aus dem Supermarkt häufig Zucker oder Geschmacksverstärker enthalten können.

Die Basis der Goldenen Milch ist also Kurkuma. Diesen sollte man so fein wie möglich reiben, dass am besten keine Stückchen übrig bleiben, diese können beim Trinken stören. Von dem geriebenen Pulver nimmt man einen Esslöffel und erwärmt ihn in etwa 120 ml Wasser. Hinzu kommt ein etwa daumengroßes Stück Ingwer, ebenfalls vorher fein gerieben. Nach und nach werden die restlichen Gewürze, wie Zimt, Mukatnuss oder Kümmel, Honig oder Sirup und ein Teelöffel Kokosöl hinzugegeben. Das Kokosöl hilft dabei, das fettlösliche Curcumin zu lösen. Nach etwa 10 Minuten und unter stetigem Rühren entsteht eine noch leicht flüssige Paste, die mit warmer Milch aufgegossen wird. Alternativ kann die Paste auch in kaltem Wasser angerührt und anschließend in heiße Milch eingerührt werden.

Was sind die Zutaten für eine Goldene Milch?

  • 1 EL Kurkuma (zu feinem Pulver gerieben)
  • 120 ml Wasser (je nachdem wie viel Milch hinzukommt)
  • 1 Stück Ingwer (ebenfalls fein gerieben)
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Prise Zimt
  • 1 TL Kokosöl
  • 300 ml Milch (Kokos-, Soja-, Reis-, Hafer-, Mandel- oder Kuhmilch und je nachdem wie viel Wasser verwendet wurde, variiert die Menge der Milch)
  • Honig, Agadavendicksaft oder Ahornsirup zum Süßen (je nach Geschmack)

Ob also Moon Milk oder Goldene Milch, dieser wärmende Schlummertrunk beschert Euch mit Sicherheit süße Träume! Und beruhigt nebenbei auch noch Magen und Darm, beugt Entzündungen vor und lässt einen einfach zur Ruhe kommen.

Das Essen dazu gibt es hier: speisekarte.de.

Photo by Hilary Hahn on Unsplash

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