
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kaffee und Espresso?
Egal ob am Morgen, Nachmittag oder einfach nur zwischendurch, Kaffee gilt als der ideale Muntermacher und ist bei den meisten Deutschen ein täglicher Begleiter. Aber Kaffee ist nicht gleich Kaffee! Es gibt viele verschiedene Sorten und Zubereitungsformen des beliebten Getränks. Von Espresso über Cappuccino, Latte Macchiato bis hin zum klassischen Kaffee: Die Liste ist scheinbar endlos. Doch worin unterscheiden sich diese Getränke? Wir haben den altbekannten Kaffee und den Espresso unter die Lupe genommen.
Kaffee oder Espresso? – Die Kaffeebohnen
Eines haben der Kaffee und der Espresso gemeinsam: die Kaffeepflanze. Denn sowohl die Bohnen für Kaffee als auch Espresso stammen zumeist von den Kaffeepflanzen der Sorte Robusta (botanisch Coffea canephora) oder Arabica (botanisch Coffea arabica). Aber das ist auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen Kaffee und Espresso.
Bereits bei der Weiterverarbeitung der Bohnen der Pflanze werden die ersten Unterschiede der beiden Sorten deutlich. So ist die Röstungszeit für die Herstellung von Kaffee- und Espressobohnen unterschiedlich. Espressobohnen werden 15 bis 18 Minuten geröstet, während Kaffeebohnen nur 10 bis 15 Minuten geröstet werden.
Die unterschiedliche Röstungszeit macht sich auch im Aussehen der Bohnen bemerkbar. Espressobohnen haben eine glatte und glänzende Oberfläche, wohingegen Kaffeebohnen mittelbraun und matt sind.
Unterschiede im Geschmack
Die verschiedenen Bohnen sorgen schließlich für den unterschiedlichen Geschmack von Espresso und Kaffee. Espresso ist deutlich kräftiger und schmeckt intensiver im Vergleich zu normalen Kaffee.
Dies liegt auch an den verschiedenen Zubereitungsformen.
Die Zubereitung von Espresso und Kaffee
Es gibt viele verschiedene Methoden, um einen guten Kaffee zuzubereiten. Am gängigsten ist die Zubereitung als Filterkaffee. Die Bohnen werden grob gemahlen und in einen Filter gegeben. Danach wird das grobe Kaffeemehl mit heißem Wasser (92-96° C) übergossen. Das Wasser läuft langsam durch den Filter.
Im Gegensatz dazu ist die Grundvoraussetzung für einen guten Espresso Druck. Das heiße Wasser (99-94° C) wird mit 9 bar durch die vorher sehr fein gemahlenen Bohnen gepresst. Dadurch bildet sich ein leichter Schaum, die sogenannte Crema auf den Espresso.
Inselprobe – Was ist das?
An dieser Crema erkennt man übrigens auch, mit der sogenannten „Inselprobe“, ob es sich um guten Espresso handelt. Geben Sie einfach einen Löffel Zucker in den Espresso, wenn sich eine Insel bildet, ist das ein deutliches Anzeichen, dass es sich um hochwertigen Espresso handelt.
Wie viel Koffein haben Kaffee und Espresso?
Koffein wirkt anregend und stimulierend und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit. Weit verbreitet ist das Gerücht, dass Espresso mehr Koffein enthält als normaler Kaffee. In Wirklichkeit ist es jedoch genau anders herum. Zwar enthält Espresso auf 100 ml mehr Koffein, aber da Espresso in kleineren Mengen konsumiert wird, ist zumindest der Koffeingehalt, der bei einer Tasse Espresso aufgenommen wird, geringer als bei Kaffee.
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3 Kommentare
Kaffee
Sehr gute Erklärung, vielen Dank!
Franzi
Das freut uns, dass dir die Erklärung gefällt! Liebe Grüße vom speisekarte.de-Team 🙂
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