Was ist eigentlich Jambalaya
Was ist eigentlich ...?

Was ist eigentlich Jambalaya?

New Orleans zählt zu den buntesten Städten der USA. Hier verschmelzen Kulturen, das Essen ist exotisch und der Jazz an jeder Straßenecke zu hören. Rund um das berühmte French Quarter siedelten sich die unterschiedlichsten Völker von Amerikanern über Franzosen bis hin zu Spaniern an. Eben diese bunte Mischung hat auch einen unerheblichen Einfluss auf die Kulinarik New Orleans. Denn aus dieser Vielfalt an Kulturen ist die für Louisiana typische kreolische oder auch die Cajun-Küche hervorgegangen, die weitaus ländlicher und robuster als die kreolische ist.

Was ist Jambalaya?

Eines der berühmtesten Cajun-Gerichte ist das Jambalaya. Hierbei handelt es sich um eine Form der Reispfanne, die auf die Spanier zurückgeht, und an eine Paella (Rezept) erinnert. Meist auf Langkornreis basierend, gibt es zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten. Es können die unterschiedlichsten Fleischsorten verwendet werden. Vor allem aber setzt sich Jamabalaya aus Meeresfrüchten, Schinken, geräucherter Wurst, Schweinfleisch und Hühnchen zusammen. Ergänzt werden Chilisaucen, vor allem Tabasco, um dem Gericht eine scharfe, oft auch leicht säuerliche Note zu verleihen. Wer nun bei dem großen Durcheinander der Zutaten die Nase rümpft, keine Angst, es müssen nicht all diese Fleischsorten zwangsläufig immer zusammen verarbeitet werden.

Kreolisches und Cajun-Jambalaya

Durch die kulturelle Vielfalt, die New Orleans zu bieten hat, bildeten sich mit der Zeit auch unterschiedliche Zubereitungsmöglichkeiten für Jambalaya. Mittlerweile konnten sich zwei Arten desselben Gerichts behaupten, lediglich unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt. Zum einen geprägt durch die kreolische Küche, zum anderen durch die Cajun-Küche. Doch worin liegt der Unterschied?

Dieser liegt vor allem in der Verwendung von Tomaten, welche im kreolischen Jambalaya zu finden sind, nicht aber im Gericht der Cajun-Küche. Ein weiterer Unterschied ist in der Art und Weise der Zubereitung der Zutaten zu finden, die eine Vielfalt an den unterschiedlichsten Variationen hervorruft.

Der Name Jambalaya

Wie die Vielfalt seiner Zutaten, so sind auch die Interpretationen rund um den Namen Jambalaya zahlreich. Eine besagt, dass er sich von dem ursprünglich französischen Namen für das Gericht Jambon a la ya ableite.

 Jambon heißt übersetzt Schinken, Ya ist afrikanisch und bedeutet Reis.

Der Ursprung

Das große Durcheinander an Zutaten kommt nun nicht von ungefähr. Die Cajun-Küche wurde maßgeblich geprägt durch akadische Flüchtlinge, hauptsächlich Jäger, Fischer und Farmer. Die akadischen Immigranten schöpften nahezu alle Ressourcen auf, die Süd-Louisiana zu bieten hatte. Denn der Hunger war groß und um die Familien zu versorgen, war Einfallsreichtum gefragt. Was sie auf ihrer Nahrungssuche vorfanden, war überwiegend Flachland, Sumpf und Wildnis. Doch auch die Nähe zum Golf von Mexiko beeinflusste diese unverwechselbare Küche der Akadier. So sind in der Cajun-Küche Meeresfrüchte wie Krebse, Seewölfe, Krabben oder auch Austern beliebte Zutaten. Zurück auf dem Festland darf auch die nötige Portion Fleisch nicht zu kurz kommen. Nahezu alle Teile geschlachteter Tiere werden verarbeitet und bereichern das Gericht mit einem deftigen Extrageschmack.

Jambalaya Rezepte

Euch läuft schon das Wasser im Munde zusammen? Dann holt euch mit diesen einfachen Rezepten Jambalaya nach Hause. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Rezept für klassisches Jambalaya oder auch mit Jambalaya mit Wurst, Huhn und Garnelen?

Photo by Annie Spratt on Unsplash

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