
Kulinarische Redewendungen: Vom Fleisch fallen
Der Frühling steht vor der Tür und begrüßt uns bereits mit den ersten warmen Sonnenstrahlen. Die Tage werden länger und man startet bei schönem Wetter motivierter und positiver in den Tag. Einige möchten sich fit für den Sommer machen, einige Kilos abzuspecken oder an anderen körperlichen Zielen arbeiten. Neue Trends, wie beispielsweise Low-Carb, Entgiftungskuren oder das Fasten in Form von Saftkuren werden ausprobiert, um dem ganz persönlichen Ideal ein Stückchen näher zu kommen.
In der Fastenzeit vor Ostern ist es dennoch sehr wichtig auf sein körperliches Wohl zu achten. Trotz Fasten sollte man ausreichend Nahrung, Vitamine und gute Nährstoffe zu sich zu nehmen, damit nicht die Gefahr besteht „vom Fleisch zu fallenâ€.
Aber wieso fällt man denn eigentlich vom Fleisch und nicht von den Knochen?
Wir haben uns mit dieser kulinarischen Redewendung auseinander gesetzt und einige Fakten für Sie zusammengetragen.
Ursprung der Redewendung
Hinter dieser weitverbreiteten Redewendung, deren Ursprung sich in der deutschen Umgangssprache im 19. Jahrhundert wiederfinden lässt, verbirgt sich eine doch sehr einfache Bedeutung. „Vom Fleisch fallen“ steht umgangssprachlich generell für „abmagern“ und findet auch unter dem Begriff „an Gewicht verlieren“ an Gebrauch. Stellt man sich diese Redewendung bildlich vor, so könnte die Frage aufkommen, wie eine Person denn „vom Fleisch fallen“ kann?
Verliert ein Mensch an Gewicht, zum Beispiel durch eine Diät oder krankheitsbedingt, bildet sich die Haut im Zuge einer größeren Gewichtsabnahme allerdings nicht direkt zurück. Bei einem sehr schnellen Gewichtsverlust in größerem Ausmaß kann es also vorkommen, dass die Haut wirkt, als sei diese erschlafft und dadurch „vom Fleisch gefallen“.
Diskussionen über die Redensart
Obwohl die Bedeutung für die meisten keine weiteren Schwierigkeiten darstellt, kursieren dennoch einige Unklarheiten über diese Redewendung. Eine alternative Version lautet „von den Knochen fallen“. In diesem Fall ist die Muskulatur gemeint, die von den Knochen fällt und nicht die erschlaffte Haut.
Nur noch „Haut und Knochen“
Auch im Englischen findet man unter einer abgewandelten Version, die Bedeutung der deutschen Redewendung wieder. Unter dem Sprichwort „to be skin and bones“ ist eine sehr dünne Person zu verstehen, die wörtlich übersetzt nur noch aus „Haut und Knochen“ besteht.
Damit Sie nicht bald nur noch aus „Haut und Knochen“ bestehen, unterstützen wir Sie jederzeit gerne bei der Suche nach dem perfekten Restaurant auf speisekarte.de. Denn auf speisekarte.de finden Sie Restaurants nach ihrem ganz persönlichen Geschmack und individuellen Vorlieben direkt in ihrer Nähe.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Start in die Frühlingszeit und vielleicht lässt sich der nächste Restaurantbesuch gar schon draußen in der Sonne verbringen. Und sollte die Sonne doch noch ein bisschen auf sich warten lassen, haben wir auf speisekarte.de eine Auswahl an mediterranen Restaurants zur Auswahl, um Ihnen die Sonne ein kleines Stückchen näher zu bringen.

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