Wusstet ihr schon... ?

Champignons – die wichtigsten Fakten

Ob roh, gebraten, gedünstet, mariniert oder gefüllt. Der Champignon kann in vielen Varianten verzehrt werden und ist deshalb nicht ohne Grund der beliebteste Pilz in Deutschland. Mit knapp 91 Prozent Wassergehalt ist der Champignon zudem besonders kalorienarm. Dennoch enthält der Pilz verschiedene Vitamine und Mineralstoffe und schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch sehr gesund.

Woher der Champignon kommt und wie Sie ihn am besten zubereiten, zeigt Ihnen dieser Artikel.

„Le champignon“

Der Name lässt bereits auf die Herkunft des Pilzes schließen. So ist Champignon das französische Wort für Pilz und genau in Frankreich hatte der Champignon seinen Durchbruch. Im Jahr 1650 entdeckten französische Gärtner, dass sich der Pilz züchten lässt. Dadurch verlor der Pilz seinen Ruf als Delikatesse und ist seither für jedermann verfügbar.

Und zwar das ganze Jahr!

Der Champignon kann komplett im Dunkeln gezüchtet werden. Dadurch ist er ganzjährig im Supermarkt erhältlich. In der freien Natur ist der Champignon von Ende August bis in den November hinein zu finden. Jedoch sollte man bei der Pilzsuche vorsichtig sein.

Der Champignon…

Vom Champignon gibt es in Mitteleuropa 40 verschiedene Sorten, von denen einige giftig sind. Die Sorten unterscheiden sich sowohl in Aussehen als auch Geschmack. Die bekanntesten Sorten sind der weiße Champignon, der braune Champignon und der Wiesenchampignon.

Der weiße Champignon weist einen leicht nussigen Geschmack auf, wohingegen der braune Champignon deutlich kräftiger im Geschmack ist und etwas weniger Wasser enthält. Diese beiden Sorten sind durch die Farbe gut voneinander zu unterscheiden und sind in fast jedem Supermarkt zu finden.

Der Wiesenchampignon ist, wie der Name schon sagt, meist auf offenen Wiesen und Feldern zu finden. Dieser Pilz ist meistens leicht rundlich und der  Hut kann bis zu zwölf Zentimeter breit werden. Beim Pflücken ist jedoch besondere Vorsicht geboten.

…und seine giftigen Verwandten

Der Wiesenchampignon wird häufig mit dem giftigen Knollenblätterpilz oder dem Karbolegerling verwechselt.

Am besten können Sie den Wiesenchampignon und den Knollenblätterpilz anhand der Lamellen auseinanderhalten. Während der Wiesenchampignon immer gefärbte Lamellen (von rosa bis leicht beige) aufweist, hat sein giftiger Verwandter weiße Lamellen.

Der Karbolegerling hingegen ist am besten durch die Färbung des Stielanschnitts erkennbar. Die Schnittstellen verfärben sich gelb und verraten dadurch den giftigen Verwandten des Champignons.

Eine Übersicht über die verschiedenen Pilze zeigt Ihnen die nachfolgende Grafik.

Vergleich Wiesenchampignon Knollenblätterpilz und Karbolegerling
Vergleich und Unterscheidung von Wiesenchampignon, Knollenblätterpilz und Karbolegerling

Auf Nummer sicher gehen!

Deswegen sollte man beim Pflücken der Champignons besonders aufmerksam sein. Manchmal ist es deshalb sogar besser, auf Champignons im Supermarkt zurückzugreifen. Frische Champignons erkennt man am unbeschädigten Fleisch, geschlossenen Hüten und frisch geschnittenen Stielen. Die Champignons sollten direkt am Kauftag verzehrt werden. Zwar sind sie im Kühlschrank 2-3 Tage haltbar, doch wie die meisten Lebensmittel, schmecken auch die Champignons frisch am besten.

Die Zubereitung

Vor dem Verzehr der Champignons genügt es den groben Schmutz mit einer Bürste oder einem feinen Küchentuch zu entfernen. Champignons sollten, wenn überhaupt, nur kurz gewaschen und niemals im Wasser liegen gelassen werden, da sie sich vollsaugen und dadurch ungenießbar werden.
Nach dem Säubern müssen nur noch die Stielenden abgeschnitten werden und die Champignons können direkt weiterverarbeitet werden.

Leckere Rezeptideen

Perfekt für die kalten Tage ist diese leckere Champignon-Creme-Suppe (Rezept).

Wenn es mal schnell gehen soll, empfiehlt sich eine Champignon-Brokkoli-Pfanne (Rezept) oder Tagliatelle mit Feldsalat und Champignons (Rezept).

Besonders kalorienarm sind die beiden folgenden Gerichte. Der grüne Salat mit gebratenen Champignons und Parmesanspänen (Rezept) von dem Blog „Engelsküche“ hört sich sehr lecker an. Aber auch diese gefüllten Champignons (Rezept) lassen uns bereits das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Zum Schluss haben wir noch dieses leckere Rezept für überbackene Champignon-Crêpes (Rezept) für Sie.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren!

Und nicht vergessen: Wenn Sie ungern selbst kochen, finden Sie das perfekte Restaurant auf speisekarte.de!

Bild: Wiesenchampignon
von Thomas Pruß lizenziert als CC BY-SA 3.0

Bild: Knollenblätterpilz
von Grossbildjaeger lizenziert als CC BY-SA 3.0

Bild: Karbolegerling
von Fornax lizenziert als CC BY-SA 3.0

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