
Heidelbeeren – die wichtigsten Fakten
Im Obstsalat oder Joghurt fällt sie aufgrund ihrer geringen Größe kaum auf und doch steckt die auch als Blaubeere bekannte Heidelbeere voller Vitalstoffe. Schließlich zählt die kleine blaue Beere nicht umsonst zu den heimischen Superfoods und erlebt genau deswegen in den letzten Jahren einen großen Aufschwung.
Woher kommt die Heidelbeere?
Bei uns werden grob zwei Blaubeer-Arten unterschieden. Die Beeren, die man im Supermarkt kaufen kann, tragen die Bezeichnung Kulturheidelbeeren. Ihr Fleisch sowie ihr Saft sind farblos. Diese Heidelbeeren stammen von der „Amerikanischen Heidelbeere“ ab, bei der es sich um Heidekraut handelt, das bis zu vier Meter hoch werden kann. Die Beeren enthalten beinahe genauso viele Vitalstoffe wie ihr europäisches Pendant, die Waldheidelbeeren. Beide Pflanzen beginnen zwischen April und Mai zu blühen, ihre Früchte lassen sich zwischen Juli und September ernten.
Gehören Heidelbeeren zum Superfood?
Die kleinen Beeren verbinden zwei Vorteile miteinander, die viele Menschen bei ihrer Ernährung schätzen. Zum einen haben sie auf 100 Gramm nur zwischen 35 und 45 Kalorien, sodass man sich an ihnen satt essen kann, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Andererseits enthalten Heidelbeeren jede Menge verschiedene Vitalstoffe wie Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe. In der Fülle an Vitaminen, die die Beere enthält, findet sich ein großer Anteil Vitamin C und E, die als Quell für Schönheit und Ausstrahlung gelten. Doch vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung wird die Heidelbeere geschätzt. In ihr wurden starke natürliche Antioxidantien nachgewiesen, die freie Radikale abfangen und damit effektiv der Bildung von bösartigen Tumorerkrankungen vorbeugen. Darüber hinaus tragen die Inhaltsstoffe der Heidelbeere zur Verringerung von Symptomen der rheumatoiden Arthritis bei und sie sollen vor Herzerkrankungen, dem Grauen Star oder Magengeschwüren schützen. Viele Experten gehen zudem davon aus, dass Heidelbeeren den Blutzuckerspiegel senken können und damit das Diabetesrisiko verringern. Die Studien hierzu sind allerdings noch nicht eindeutig. Insgesamt lässt sich also feststellen, dass die kleinen blauen Beeren nur Vorteile mit sich bringen: Sie halten die Kalorienzufuhr niedrig, besitzen zahlreiche verschiedene Vitalstoffe und unterstützen dank ihres hohen Anteils an Ballaststoffen die Verdauung.
Ideen für die Zubereitung von Heidelbeeren
Der Geschmack einer Heidelbeere lässt sich kaum mit einer anderen Frucht vergleichen. Zwar ist die Pflanze mit der Cranberry und der Preiselbeere verwandt, ihr Geschmack gleicht diesen Beeren jedoch nur ansatzweise. Blaubeeren sind leicht säuerlich, können jedoch auch eine süße Note besitzen und schmecken sehr aromatisch, vor allem wenn es sich um Waldheidelbeeren handelt. Die Beeren können entweder roh gegessen oder als Zusatz im Joghurt oder Müsli verwendet werden und eignen sich somit für ein nahrhaftes und gesundes Frühstück. Wer auf der Suche nach Anregungen für sein Heidelbeer-Frühstück ist, kann auch sein Frühstück auf Allyouneed Fresh zusammenstellen und nach Hause ordern. Besonders lecker sind die kleinen Früchte aber auch im Kuchen oder in Muffins – ganz bekannt sind hier die Blaubeer-Muffins (Rezept), die sicherlich jeder schon einmal gegessen hat. Die gibt es auch als Variante mit Sahnehäubchen (Rezept). Auch als Kompott oder Marmelade (Rezept) verarbeitet erfreut die Heidelbeere den Gaumen. Wer es ausgefallen mag, sollte sich einmal an dieser beerigen Senfvariante (Rezept) versuchen! Heidelbeeren sollten übrigens nur wenige Tage aufbewahrt werden, da sie schnell schimmeln oder einen bitteren Geschmack entwickeln. Beim Transport sollte man vorsichtig mit ihnen umgehen und sie zur Lagerung im Kühlschrank aufbewahren.
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