Was ist eigentlich Süßkartoffel?
Wusstet ihr schon... ?

Süßkartoffeln – die wichtigsten Fakten

Wussten Sie schon, dass wir die Süßkartoffel ohne Kolumbus vielleicht gar nicht kennen würden? Sie wird in allen möglichen Varianten angeboten, egal ob roh, gekocht, gegrillt, gebacken oder frittiert. In letzter Zeit liegt die gesunde Knolle voll im Trend. Sowohl in der veganen Küche als auch als Fast Food kann sie sich sehen lassen. Gerade moderne Burger-Restaurants bieten neben den klassischen Pommes Frites gerne die Variante aus Süßkartoffeln an oder nutzen diese für leckere vegetarische Patties.

Ein Unterschied zwischen Kartoffeln und Süßkartoffeln ist, dass kein Teil der Süßkartoffel giftig ist, denn sie sind nur entfernt verwandt und gehören der Gattung der Prunkwinden an, während Kartoffeln zu den Nachtschatten gehören. Man kann sie sogar völlig roh verzehren, ohne hinterher an Beschwerden wie Magenschmerzen und Sodbrennen zu leiden. Ihrem Namen entsprechend enthält sie eine nicht geringe Menge an Zucker. Die Laubblätter der Süßkartoffel sind ebenfalls genießbar, zum Beispiel als Alternative zu Spinat.

Ursprünglich stammt die Süßkartoffel wohl aus Mittel- oder Südamerika, wobei die genaue Herkunft unbekannt ist. Später fand sie ihren Weg bis nach Asien und Afrika und wird heute in vielen warmen Gebieten mit tropischem Klima angebaut und weltweit exportiert. Der größte Produzent ist die Volksrepublik China.

Die Nutzpflanze ist auch unter den Namen Batate, weiße Kartoffel und  Knollenwinde bekannt. Wenn man die Süßkartoffel etwas genauer betrachtet, fällt auf, dass sie deutlich kräftiger gefärbt ist als die gewöhnliche Kartoffel. Außerdem ist sie etwas größer und hat eine meist längliche Form. Auch die Inhaltsstoffe betreffend kann sich die Süßkartoffel sehen lassen, sie zählt sogar zu den nährstoffreichsten Gemüsesorten. Den süßen, charakteristischen Geschmack verdankt das Gemüse übrigens tatsächlich dem Zucker, den sie enthält.

Man sollte die Süßkartoffel nicht lange lagern, am besten bei Zimmertemperatur. Im Kühlschrank hat sie nichts zu suchen, da sie einen sehr hohen Wasseranteil hat und austrocknen würde. Kaufen Sie also lieber nicht zu viele auf einmal, denn nach ein bis zwei Wochen verlieren Süßkartoffeln an Nährwert und Aroma. Die Knollen findet man das ganze Jahr über im Supermarkt, da es keine Saisonzeit gibt.

Je farbintensiver das Fruchtfleisch von Süßkartoffeln, desto mehr von den gesunden Stoffen stecken darin. Auch Mineralstoffe wie beispielsweise Natrium sind in den Knollen enthalten. Dadurch verhelfen Süßkartoffeln vermeintlich zu schnellerem Haarwuchs, reiner Haut und kräftigeren Fingernägeln. Süßkartoffeln enthalten fast kein Fett und sättigen schnell, weshalb sie trotz des recht hohen Kaloriengehalts eine gute Wahl für Figurbewusste sein können.

Die Süßkartoffel wird häufig als Beilage serviert. Das wohl bekannteste Beispiel sind Süßkartoffelpommes, da sie schnell und einfach zubereitet werden können und so auch ein toller Snack für daheim sind. Die Knollen passen super zu jedem Burger oder in eine Gemüsepfanne. Man kann sie sogar pürieren und anschließend als Kuchen weiterverarbeiten.

Für alle Neugierigen oder diejenigen, die bereits Fan der süßen Knolle sind, haben wir wie immer ein paar Rezepte recherchiert. Wer Fisch liebt, sollte dringend einmal Kabeljau mit exotischem Süßkartoffelpüree versuchen. Diese knusprigen Süßkartoffelwedges mit zweierlei Dips sind die perfekte Beilage oder auch Snack für zwischendurch. Als kreatives Hauptgericht eignet sich ein aromatischer Süßkartoffel-Rote-Beete-Auflauf oder eine vegane Süßkartoffel Soft-Pizza. Als krönender Abschluss eines knollenreichen Menüs oder einfach so empfehlen wir Süßkartoffelkuchen.

Viel Spaß beim Kochen und Probieren!

Photo by Ella Olsson on Unsplash

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