
Der ökologische Fußabdruck
In letzter Zeit ist es deutlich spürbar, dass sich das Bewusstsein der Menschen gegenüber der Umwelt ändert. Es wird mehr Rücksicht darauf genommen, ökologisch und nachhaltig zu arbeiten und zu konsumieren, um auch unseren Nachkommen eine Lebensgrundlage zu erhalten. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Themen wie Treibhauseffekt und Klimawandel brandaktuell sind und viele Studien sich mit diesen Bereichen befassen und befasst haben. Durch Konsumverhalten und andere Faktoren hat jeder Einzelne, wenn auch nur in geringem Maße, Einfluss auf die Umwelt, sogar auf globaler Ebene. Dies sollte auch jeder im Alltag berücksichtigen.
Mehr Bewusstsein und die richtige Ernährung
Auch in unserer Ernährung schlägt sich dieser aktuelle Trend nieder. Immer mehr Konsumenten achten darauf, regionale und saisonale Produkte zu kaufen und/oder schränken den Konsum tierischer Produkte ein, um ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen. Viele Restaurants haben sich bereits an dieses Verhalten angepasst und bieten ihren Gästen mit saisonalen Produkten aus der Region oder Bio-Produkten die Möglichkeit, beim Auswärtsessen auf ihren „ökologischen Fußabdruck“ zu achten. Auch die Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten steigt immer weiter an und findet mehr und mehr Anklang in der Bevölkerung.
Was ist der ökologische Fußabdruck?
Der ökologische Fußabdruck ist die Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard einer einzelnen Person dauerhaft zu ermöglichen. Dabei spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, beispielsweise die Fläche, die zur Produktion von Kleidern und Nahrung benötigt wird, aber auch der Platz, der für die Bereitstellung von Energie und die Entsorgung von Müll benötigt wird. Das Ganze wird dann in Globalen Hektar pro Person und Jahr angegeben und kann mit dem Durchschnitt verglichen werden. Wer gerne wüsste, wie sein Fußabdruck aussieht, kann das im Internet auf verschiedenen Seiten testen. Bei dieser Gelegenheit kann man auch das eigenen Konsumverhalten reflektieren und sich Ratschläge holen, wie man ökologischer und nachhaltiger Handeln kann, ohne sich stark in der eigenen Lebensweise einschränken zu müssen.
Was kann für den ökologischen Fußabdruck tun?
Es gibt viele Tipps, die dabei helfen, den eigenen globalen Fußabdruck zu verkleinern. Die meisten davon sind nicht nur gut für unsere Erde, sondern auch für die eigene Gesundheit und den Geldbeutel. Es sollte zum Beispiel vermieden werden, Lebensmittel weg zu werfen. Auch Mülltrennung und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sind ein Schritt in die richtige Richtung. Beim Kauf von Kleidern sollte darauf geachtet werden, lieber weniger zu kaufen, aber dafür mehr Wert auf Qualität zu legen und im Winter sollte man die Wohnung nicht auf sommerliche Temperaturen heizen. Es ist auch gesund und gut für die Umwelt, den Fleischkonsum etwas einzuschränken. Das ist außerdem eine gute Gelegenheit, um neue, leckere Kreationen in der Küche zu zaubern.
Ein ökologisch wertvolles Verhalten ist allerdings nicht nur für einen selbst und für die Umwelt von Vorteil, man kann damit auch benachteiligten Menschen helfen. Viele Gebiete leiden unter der westlichen Industrie und unserem Konsumverhalten, da dort zum Beispiel Getreide angebaut wird, das nach Europa an die Tiermast verkauft wird, anstatt damit ansässige Familien zu ernähren. Soziales Engagement sollte immer eine Rolle spielen. Wem es nicht genügt passiv durch das eigenen Konsumverhalten zu helfen, der kann Spenden für Kinder sammeln oder selbst tätigen. Auf diese Weise kann die Zukunft von Kindern gesichert werden, damit auch diese die Chancen erhalten, die wir längst haben.
Wer sich bereits sozial und ökologisch engagiert oder jetzt damit beginnen möchte, sollte die guten Taten auch gelegentlich belohnen. Das geht am besten mit einem Restaurantbesuch! Eine große Auswahl an Restaurants, die regionale, vegane oder vegetarische Kost anbieten, findet man auf speisekarte.de. Wir wünschen viel Erfolg beim Verkleinern des ökologischen Fußabdrucks und guten Appetit!
Bildquelle: Chris Potter (CC BY 2.0)
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