Wusstet ihr schon... ?

Aubergine – die wichtigsten Fakten

Die Aubergine, auch Eierfrucht genannt, ist eine subtropische Pflanzenart, die ursprünglich aus Asien stammt. Dort galt sie bereits vor Christi Geburt als Nahrungsmittel. Es waren die Araber, die die eierförmigen Früchte (daher auch der Name Eierfrucht) im 13. Jahrhundert mit nach Europa brachten.

Die Aubergine in Deutschland

Heutzutage ist die Aubergine vor allem aus den Küchen des Mittelmeerraums nicht mehr wegzudenken. Sehr überraschend ist, dass der Bekanntheitsgrad der Aubergine in Deutschland erst in den 70er Jahren anstieg.

Hierzulande sind hauptsächlich die dunkelvioletten, länglich-ovalen Auberginen zu finden, während die Angebotsvielfalt in Südeuropa sowohl in den Farben als auch Formen unüberschaubar groß ist. Weiß, gelb, grün, orangenrot, … länglich, rund, keulen-, gurken,- und schlangenförmig bis zu einem Meter Länge!

Wo wird die Aubergine angebaut?

Führend im Auberginenanbau sind Indien und China. Deutschland bezieht den größten Teil jedoch aus Nordafrika und den Mittelmeerländern. Da die Haupterntezeit von Sommer bis Herbst ist, gibt es sie fast ganzjährig beim Obsthändler zu kaufen.

Wie isst man Aubergine?

Die Aubergine ist wie die Kartoffel und Tomate auch ein Nachtschattengewächs, besteht zum größten Teil aus Wasser und ist daher sehr energiearm. Da sie bei der Zubereitung jedoch viel Fett aufnehmen kann, empfiehlt sich ein sparsamer Umgang mit Fetten und Ölen.

Die Zubereitung der Aubergine

Bevor Sie die nachfolgenden Rezepte ausprobieren, empfehlen wir Ihnen daher folgenden Kurzfilm: Das 1×1 des Auberginenbratens!

Um die Bitterstoffe aus den Auberginen zu ziehen, hat man sie früher vor der Zubereitung in Scheiben geschnitten, mit Salz bestreut und nach einer halben Stunde abgewaschen. Diese Vorgehensweise ist heutzutage meistens nicht mehr nötig, da nur noch unreife der heutigen Zuchtformen der Aubergine diese Bitterstoffe enthalten.

Woran erkennen Sie frische Auberginen?

Frische Auberginen erkennt man an der glänzenden und glatten Oberfläche. Ein weitere Tipp, um die Reife zu testen: Frische Auberginen geben dem Druck nach, sobald man auf die Schale drückt, unreife Früchte hingegen sind hart.

Rezepte mit Aubergine

Gleich zu Beginn ein Klassiker aus der Küche Südfrankreichs, genauer gesagt aus Nizza: Ratatouille. Bei dem geschmortem Gemüsegericht dürfen Auberginen natürlich nicht fehlen (Rezept) – Bon appetit! Von Südfrankreich ab nach Griechenland. Eine besondere Spezialität ist hier Moussaka – griechischer Auberginenauflauf (Rezept) … und jetzt: Bella Italia! Auberginen-Bulgur-Lasagne mit überbackenem Feta (Rezept). Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen!
Im mediterranen Lebensmittelgeschäften oder in Delikatessengeschäften findet man in Deutschland auch argentinische Auberginen – diese werden besonders gerne zu Steak serviert (Rezept).

Die heilende Wirkung von Auberginen

Nach all den leckeren Rezepten, die mit Auberginen zubereitet werden können, gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt: Auberginen wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Gerade bei Rheuma, Ischias- und Nierenproblemen soll sich das Fruchtwasser der Aubergine positiv auswirken. Zudem fördern sie die Verdauung und erzielen krebshemmende Effekte.

Also, Auberginen schmecken gut und sind zudem noch gesund. Was will man mehr!? Suchen Sie doch gleich auf speisekarte.de nach Restaurants in Ihrer Nähe, die Auberginen auf der Speisekarte präsentieren.

Zum Abschluss noch ein bisschen unnützes Wissen: In Italien und Österreich werden Auberginen „Melanzane“ genannt … Übersetzt bedeutet das so viel wie „verrückter Apfel“ – passt irgendwie!

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