Wusstet ihr schon... ?

Papaya – Geschmack, Herkunft, Rezeptideen

„Die Frucht der Engel“, so nannte Christoph Kolumbus die in Südamerika und Mexiko beheimatete Papaya. Mit ihrem hohen Anteil an Provitamin A, Vitamin C, E und B, ist sie eine Power-Frucht, die sehr oft für kalorienarme Ernährung empfohlen wird. Da sie nicht nur sehr wenige Kalorien und Fett enthält, was diese Frucht ja schon äußerst sympathisch macht, besitzt sie zusätzlich das außergewöhnliche Enzym Papain. Dieses hilft dabei die Fettverbrennung anzukurbeln und Eiweiß zu verarbeiten.

Wie gesund ist die Papaya?

Nach internationalen Studien reguliert diese tropische Frucht den Magen-Darm-Trakt, lindert Entzündungen und bewirkt Wunder als Anti-Aging Mittel gegen Falten. Die Antioxidantien Beta Carotin kräftigen außerdem Haare und Nägel. Vor allem in den schwarzen, pfefferkorngroßen Kernen, die meistens leider weggeworfen werden, steckt das Papain-Enzym, das eine so positive Reaktion hervorruft. Da die Kerne im trockenen Zustand ein besseres Aroma haben und auch sehr gut als Gewürz für Speisen benutzt werden können, sollte man sie zuerst gründlich vom Fruchtfleisch lösen und auf einem Backblech bei 50 Grad Celsius 2-3 Stunden trocknen lassen. Danach füllt man sie einfach in einen luftdichten Behälter.

Dennoch sind fast alle Bestandteile der Papaya für medizinische Zwecke verwertbar, angefangen bei der Wurzel, weiter über die Blätter und Blüten, bis hin zum Fruchtfleisch und schließlich zu den schon oben genannten Samen.

Wo wächst die Papaya?

Die Papaya wächst melonenförmig an einem palmenähnlichen Baum. Deshalb kennen sie viele auch unter dem Namen „Baummelone“, obwohl sie in keinerlei Hinsicht mit diesem Obst verwandt ist. Der Baum bildet zweigeschlechtliche weiße Blüten. Aber nur aus den befruchteten weiblichen Blüten entwickeln sich die Früchte. Erstaunlicherweise ist die Papayapflanze sogar fähig ihr Geschlecht zu wechseln.

Welche Arten der Papaya gibt es?

Das Fruchtfleisch ist je nach Art unterschiedlich gefärbt, so kann es entweder eine gelbliche, orangene oder lachsrote Farbe haben. Inzwischen existieren über 50 Arten. Man kann sowohl die reifen Papayas, die sehr saftig und süß schmecken, als auch die unreifen Varianten verzehren, die eher einen herben Geschmack vermitteln. Normalerweise werden die Exoten im halbreifen Stadium geerntet. Wenn sie in ihrem Reifegrad fortgeschrittener sind und bereit zum Verzehr, geben sie bei leichtem Druck auf die Schale nach.

Gute Rezeptideen wären zum Beispiel der Couscous Salat mit Huhn (Rezept), das Wok-Hähnchen mit Papaya und Frühlingszwiebeln (Rezept),  die gefüllte Hackfleisch-Papaya (Rezept) und auch die Fischpfanne mit Papaya Salat (Rezept). Für die Naschkatzen unter euch findet der Kokos-Papaya-Kastenkuchen (Rezept) und bestimmt auch der Mango-Papaya-Salat (Rezept) einen Platz in eurem Rezeptbüchlein. Die Marmeladenliebhaber dürfen sich auch erfreuen, je nach Geschmack eignet sich entweder die Papaya-Ananas-Marmelade (Rezept) oder  Papaya-Himbeer-Konfitüre (Rezept) für den einen oder anderen besser.

Wie schon erwähnt, werden auch unreife Papayas zum Kochen verwendet, die übrigens ein höheres Heilungspotential mit sich bringen. Vor allem der thailändische Papayasalat Som Tam (Rezept) nimmt immer mehr an Beliebtheit zu. Das Gemüsegericht „Kachhe Papita ki Sabzi“ (Rezept) wird ebenfalls aus der unreifen Form der Engelsfrucht zubereitet.

Schlemmerquiz-Auflösung: Wir wollten wissen, welche Frucht auch als Baummelone bezeichnet wird? Die Antwort: Papaya

Bilder: H. Zell
Quelle: Wikimedia Commons

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