
Wie isst man Burger? – Tipps und Tricks
Burger gibt es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen und kulinarischen Varianten. Aber zugegeben, ganz so einfach ist die Mahlzeit mit den diversen Soßen und Belägen dann doch nicht. Hier erfährst du die Tipps und Tricks, wie man Burger am besten isst.
Woher kommt der Burger?
Ein findiger Mann hatte einmal die Idee, sich sein Abendessen zwischen zwei Brotscheiben servieren zu lassen. Auf diese Weise konnte er es zu sich nehmen, ohne seine eigentliche Tätigkeit durch die umständliche Benutzung von Teller und Besteck unterbrechen zu müssen. Die Erfindung des John Montagu, 4. Earl of Sandwich aus dem 18. Jahrhundert hat bis heute Bestand. Essen zwischen Brotscheiben oder Brötchenhälften gibt es heute in allen Varianten.
Was gehört auf den Burger?
Während Herr Sandwich sich noch mit einer Scheibe Rindfleisch zufrieden gab, liegen heutzutage auf einem einfachen Burger mindestens ein Patty aus Rinderhackfleisch, Salat, Gürkchen, Tomate und diverse Soßen. Bei einem Cheeseburger wird das Ganze noch durch eine Käsescheibe ergänzt. Durchgesetzt haben sich außerdem vegetarische und vegane Varianten sowie ausgefallene Burger für gehobene Ansprüche.
Diese kulinarischen Kreationen in einer Hand zu halten und dabei, wie vom Earl of Sandwich überliefert, seinem Kartenspiel nachzugehen, ist fast unmöglich ohne sich dabei zu bekleckern.
Wie isst man Burger im Restaurant?
Burger darf man grundsätzlich auch heute noch mit den Fingern essen.
Im Restaurant kann man im Zweifelsfall auch den Kellner fragen, ob es jemanden stört, wenn man das Essen mit den Händen zu sich nimmt. Dafür benutzt man aber auf jeden Fall beide Hände und übt etwas Druck auf das Brötchen aus, dass bei Abbeisen nichts heraus fällt oder läuft.
Es empfiehlt sich, den Burger in kleinen Bissen zu essen und eine Serviette griffbereit zu halten. Meistens ist der obere Teil des Brötchens höher als der untere. Bei besonders hochgestapelten Varianten hat es sich als wirksam erwiesen, den Burger beim Essen umzudrehen.
Kleiner Tipp: Etwas weniger elegant, aber ab gewissen Stapel-Höhen unumgänglich, ist das Aufteilen des Belags auf beide Brötchenhälften. Diese werden dann einzeln verzehrt. Dabei wird zwar die Geschmackskomposition auseinandergerissen, das Essvergnügen verlängert sich aber und der Verzehr von Triple Burger und Co. gestaltet sich sehr viel einfacher.
Das Essen mit Messer und Gabel ist vor allem bei sehr großen Burgern oder im Restaurant auch ok. In vielen Restaurants in den USA, wo die Burger die Größe eines Tellers einnehmen, ist das sogar Standard. Im Grunde gilt beim Burger essen wie fast überall: Übung macht den Meister 😉
Wer jetzt Appettit auf einen Burger bekommen hat, findet sicher auf speisekarte.de ein passendes Restaurant, um Burger in seiner Nähe genießen zu können.
Das Speisekarte.de Schlemmerquiz
Diese Woche wollten wir wissen, welche charakteristische Zutat auf einem Cheeseburger nicht fehlen darf. Die richtige Antwort war Käse.
Foto von Jonathan Borba von Pexels
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4 Kommentare
Themake
Der Burgermeister und Down Under – Australisches Restaurant sehen die Bürger ganz gut aus. Aber Unfall frei essen kann ich sie nur ganz selten und zwar wenn es ganz dünne sind. So was wie Cheesburger oder so. Ansonsten klecker ich ganz gerne mal. Aber ich denke da gibt es schlimmeres. Als wenn man da mal ein bisschen kleckert.
Wim Harge
Ich bin immer wieder gespalten, wenn es darum geht: Bestelle ich einen Burger? 200 Gr. Fleisch, Gurken, Salat, Soße, Bacon Speck etc., zusammen mit dem Brot eine Maulsperre als Unterhaltungseinlage. Es fällt mir schwer mich gegen so eine Delikatesse zu entscheiden. Wenn Burger gut gemacht sind, dann ignoriere ich lieber die Blicke der anwesenden Leute und genieße lieber…. Genuss ist geil und so bestelle ich mir wieder und wieder die schönste Versuchung seit es Rindfleich gibt.
Estefania Garosz
Ich frage mich bei Gerichten wie Chicken Wings oder auch Burger, wie man diese wohl in einem gehobenen Restaurant wohl essen sollte/könnte. Das einzelne Verzehren der beiden Brötchenhälften sehe ich etwas kritisch an. Das wirkt mehr verkrampft als adäquat. Vielen Dank für die Tipps zur Knigge!
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