
Radieschen – die wichtigsten Fakten
Der Sommer steht vor der Tür und viele Frauen arbeiten bereits jetzt schon auf die perfekte Strandfigur hin. Heute stellen wir Ihnen ein besonders leckeres und sättigendes Gemüse vor welches perfekt in jeden Diätplan passt und zum Saisongemüse im Juni zählt. Es ist außen rot und innen weiß – sein Geschmack ist bitter-scharf und es erinnert an eine kleine Knolle. Na schon eine Idee? Richtig, es geht um das Radieschen!
Wie gesund sind Radieschen?
Radieschen – der geheime Schlankmacher. 100 Gramm der roten Knollen enthalten gerade einmal 15 Kalorien und können deshalb theoretisch in Massen verputzt werden. Praktisch jedoch sorgt die feste Struktur des Radieschens dafür, dass das Gefühl des vollen Magens, also ein Sättigungsgefühl, eintritt und wir schon nach dem Verzehr weniger Radieschen scheinbar satt sind. Genau deshalb eignen sich die Radieschen super, um sie in den Diätplan aufzunehmen.
Aber das Radieschen kann noch mehr – es ist nämlich auch sehr gesund. Es ist voll von Vitamin C, Eisen und Magnesium. Diese Tatsache ist wahrscheinlich auch der Grund weshalb Radieschen als altes Hausmittel gegen Leberleiden, Gallensteinleiden und bei rheumatischen Erkrankungen gelten. Durch seinen scharfen Geschmack hilft das Radieschen bei der Verdauung, es macht die Atemwege frei und wird deshalb gerne als heilende Nahrung bei Bronchitis oder Asthma empfohlen. Verantwortlich für das scharfe Aroma des Radieschens ist das in ihm enthaltene Senföl. Dieses Öl wird durch das ‚zerstören’ also durch das beißen in die rote Schale des Radieschens freigesetzt. Es heißt dass genau dieses Öl zur Vorbeugung bakterieller Infektionen helfen sollen. Allerdings haben Radieschen nur diese positiven Wirkungen, wenn sie noch frisch sind. Hebt man sie zu lange und unter falschen Bedingungen auf werden sie welk und trocken. Um dies zu vermeiden, sollte man die Radieschen nach dem Kauf oder nach der Ernte aus dem eigenen Garten spätestens nach zwei bis drei Tagen essen.
Wie sollte man Radieschen lagern?
Lagern Sie die Radieschen im Gemüsefach Ihres Kühlschranks und wickeln Sie sie in feuchte Tücher, um den Geschmack und die knackige Konsistenz der Radies möglichst lang zu erhalten. Sollten Ihre Knollen doch einmal länger im Kühlfach gelegen sein und sind weich geworden, kann es helfen sie ins kalte Wasser zu legen – so werden die Radieschen wieder ein wenig knackiger.
Worauf sollte beim Kauf von Radieschen geachtet werden?
Achten Sie beim Kauf darauf eher kleine Radieschen zu kaufen, denn diese sind schärfer als große, die leider oft holzig sind. Um die Schärfe der rohen Radieschen zu mildern isst man Radieschen oft mit Salz. Auch gerne werden Radieschen im Salat (Rezept) oder als Zutat für Brotaufstrich (Rezept)verwendet. Das Verspeisen der grünen Blätter ist hierzulande eher unbeliebt. Doch genug von dem Verzehr und der Wirkung der Wurzelknollen. Woher stammen die Radieschen eigentlich? Und wie kamen sie nach Europa?
Woher hat das Radieschen seinen Namen?
Woher der Name Radieschen (auch bekannt als Radies) kommt, lässt sich leicht erklären, denn er leitet sich von dem lateinischen Wort radix, was übersetzt Wurzel heißt, ab. Das Radieschen gehört der Familie der Kreuzblütler an, zu denen auch ihr naher Verwandter, der Rettich, zählt. Nicht so leicht wie der Name, lässt sich die Herkunft der Radieschen klären. Man vermutet zwar, dass die Radieschen aus Asien kommen, hat aber keine konkreten Beweise für diese Annahme. Auch wie sie nach Europa gekommen sind ist bis heute noch unklar, sicher wissen wir jedoch, dass sie erst etwa im 16.Jahrhundert in Europa bekannt wurden. Die Franzosen entdecken mit als erstes europäisches Land das Gemüse für sich.Trotz der unbekannten Herkunft der Radieschen lieben wir die scharfe Knolle und schnippeln sie gerne in Salate oder essen sie roh.
Na auch Lust auf Radieschen bekommen? Dann suchen Sie doch auf speisekarte.de nach einem Restaurant in Ihrer Nähe das Radieschen auf der Karte stehen hat, egal ob im Salat (Rezept), als Brotaufstrich oder als ergänzende Beilage zum Käse. Viel Spaß bei der Suche!
Bild: Rafanoje von thebittenword.com
Quelle: Wikimedia
Beitragsbild: HolgersFotografie auf Pixabay
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Ein Kommentar
Jule
Man lernt nie aus, sehr sehr interessanter Beitrag danke dafür 🙂