
Was ist eigentlich Curry?
So ziemlich jeder, der das Wort Curry hört denkt an das Gewürz mit der charakteristischen gelben Färbung. Aber wussten Sie, dass Curry eigentlich eine Bezeichnung für verschiedene eintopfartige Gerichte ist? Oder dass Currypulver im eigentlichen Sinne gar kein Gewürz ist, sondern eine Mischung aus zum Teil sehr vielen verschiedenen Gewürzen?
Woher kommt das Curry?
Curry stammt ursprünglich aus Indien und bedeutet wörtlich übersetzt Sauce. Es bezeichnet verschiedene Eintopfgerichte, deren Grundlage auf einer sämigen Sauce, welche mit verschiedenen Gewürzen verfeinert wird, basiert.
Dazu werden noch andere Zutaten wie Fleisch, Fisch und Gemüse hinzugegeben. Als Beilage wird meistens Brot oder Reis gereicht.
Woher stammt das Wort Curry?
Das Wort Curry wurde erst von den Engländern, während der Kolonialzeit in Britsch- India im 18. Jahrhundert, auf die Gewürzmischung übertragen und im Handel eingeführt. Hierdurch entwickelte sich dann das Currygewürz, das wir alle kennen und allzu gerne verwenden, um unsere Gerichte schmackhafter zu machen.
Curry – ein Gewürz?
Curry ist kein eigenständiges Gewürz, sondern für die Herstellung des Pulvers werden bis zu 36 verschiedene Gewürzsorten verwendet. Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Cumin, Bockshornklee und schwarzer Pfeffer finden sich jedoch in jedem Currypulver wieder.
Je nachdem mit welchen Gewürzen und in welchem Verhältnis das Currypulver hergestellt wird variiert die Farbe zwischen orangerot und oliv-gelb. Das Curry, das wir in Deutschland für unsere Zubereitungen (für indische Rezepte) verwenden, wird aus Indien exportiert.
Da man in den Asiatischen Ländern keine getrockneten Gewürze verwendet, findet dort auch das Currypulver keinen Gebrauch. Dort werden, vor allem in der thailändischen Küche, Currypasten verwendet. Diese Paste wird aus verschiedenen Kräutern und Gewürzen in einem Mörser zubereitet. So wird ein Gewürz hergestellt, das dann meist die Grundlage für die verschiedenen leckeren Gaeng bildet.
Dafür wird meist die rote Currypaste verwendet. Außerdem gibt es noch eine Grüne, eine Panaeng, eine Massaman und eine Gelbe Currypaste. Letztere gehört allerdings nicht zur klassischen Thaiküche.
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