
Was isst man in Uruguay? – WM-Special-2010
Einen deftigen Braten zu Mittag? Nicht in Uruguay. Die erfahrenen WM-Teilnehmer essen nämlich zum Frühstück und zu Mittag sehr wenig. Das Abendessen dagegen nimmt in Uruguay eine wichtige Rolle ein und kommt erst gegen 22 Uhr auf den Tisch.
Was isst man in Uruguay?
Das Nationalgericht der Uruguayaner nennt sich „Gramajo“ (Rezept). Wie viele andere Speisen Uruguays ist es sehr fettig und eine wahre Kalorienbombe. Für uns hört sich die Kombination von Pommes, Schinken, Zwiebeln, Erbsen, Frischkäse und Eiern zunächst sehr gewöhnungsbedürftig an, es soll aber sehr lecker schmecken.
Ein typisch uruguayisches Schnellgericht ist der Chivito. Chivito ist ein einfacher Burger, belegt mit einer dünnen Scheibe Rinderlende und Salat, Käse, Eiern, Tomaten und Mayonnaise. Als Beilage gibt es zu vielen Speisen Pommes, in Uruguay Papas genannt. Allerdings war das noch nicht alles:
Zu einem traditionellen uruguayischen Essen gehört immer ein süßer Nachtisch. Für fast alle Süßspeisen dort wird „Dulce de leche“ (Rezept), eine Milch-Karamellsauce für sämtliche Sorten von Kuchen, Gebäck oder Torten, verwendet. Dulce de leche wird hauptsächlich mit Zucker, Vanille, Milch oder Sahne hergestellt und mehrere Stunden langsam gekocht, um die gewünschte zähe, klebrige Konsistenz zu erreichen.
Wie in vielen anderen lateinamerikanischen Ländern, erkennt man in Uruguay auch teilweise die Einflüsse der spanischen Küche und der italienischen Küche wieder.
Um 16:00 Uhr tritt Uruguay gegen Mexiko sein letztes Vorrundenspiel an. Beiden genügt ein Unentschieden, um vor Frankreich und Südafrika ins Achtelfinale weiterzukommen. Uruguay war übrigens der Sieger der ersten Fußballweltmeisterschaft 1930, die zudem in Uruguay statt fand.
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