
Was isst man in Serbien? – WM-Special-2010
Feinschmecker mit empfindlichem Magen sollten mit den serbischen Speisen ein wenig vorsichtiger umgehen, denn die serbischen Spezialitäten sind sehr fetthaltig und werden oft stark gewürzt. Das verträgt nicht jeder mitteleuropäische Magen!
Doch was isst man in Serbien?
Die Küche unseres Gruppengegners Serbien gehört der Balkanküche an. Sie besteht vorwiegend aus Fleisch- und Grillgerichten und ist von den Küchen der umliegenden Länder stark beeinflusst. Im Osten des Landes sind die Speisen von orientalischen Einflüssen geprägt, im Westen dagegen eher von der mediterranen Küche.
Die Serben bestehen noch immer darauf, ihre Zutaten und Speisen selbst herzustellen und zuzubereiten. Sie stellen viele Gelees, eingelegtes Gemüse, Wurst und Käse selbst in der heimischen Küche her. Die berühmte würzige Wurst „Kulen“ wird von vielen serbischen Bauern noch heute auf dem eigenen Hof hergestellt.
Eine dieser schweren, fettigen Spezialitäten ist das ĆevapÄići (Rezept). Die kleinen Röllchen bestehen vor allem aus Hackfleisch, jeder Menge Knoblauch und Paprika und werden in einem gegrillten Fladenbrot serviert.
An Sonn- und Feiertagen setzten sich die Serben auch gerne mal im Freien zusammen und grillen ein Spanferkel, ein Lamm oder eine Rinderkeule.
Die Süßspeisen sind in der serbischen Küche ganz besonders wichtig: Baklava, Mandelpasteten oder gezuckerte Nudeln – die Serben lieben ihre süßen Nachspeisen.
Am heutigen Freitag um 13:30 Uhr kann die serbische Fußballnationalmannschaft also zumindest gut gestärkt und voller Hoffnung das Spiel Serbien gegen Deutschland antreten. Sicherlich wird es für unsere Nationalelf kein leichtes Spiel werden, zumal die Serben bereits mit dem Rücken zur Wand stehen. Nach dem verlorenen Auftaktspiel gegen Ghana wird es sehr eng, das Achtelfinale noch zu erreichen.
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