
Dom Pérignon – Herkunft und Bedeutung
Die erste Frage, sozusagen der 1. Gang, im neuen Schlemmerquiz von speisekarte.de war prickelnd wie ein Edelschaumwein:
Welcher Mönch der Benediktinerabtei von Hautvillers bei Epernay entwickelte maßgeblich die Flaschengärung für Champagner?
Dieser Mönch, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass wir zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel dem Start des speisekarte.de Schlemmerquiz, mit Champagner anstoßen können, hieß Pierre Pérignon, auch bekannt als Dom Pérignon.
Dom Pérignon lebte von 1638 bis 1715 und wurde somit stolze 77 Jahre alt. Wohlgemerkt in einer Zeit in der die durchschnittliche Lebenserwartung bei knapp über 17 Jahre lag (Für zusätzlichen Lesestoff zu den Lebenserwartungen im 17.Jahrhundert empfehlen sich im Übrigen die Aufzeichnungen des Edmund Halley). Ob das Erreichen des stolzen Alters mit dem Konsum edelsten Champagners zu tun hat, ist nicht überliefert.
Dom Pérignon war jedenfalls ein umtriebiger Kellermeister seiner Abtei. So entwickelte er die sogenannte Méthode champenoise, bei der die zweite Gärung in der Flasche stattfindet. Auch stellte er fest, dass der Wein durch Verschnitt mehrerer Sorten an Qualität gewann. Heute besteht Dom Pérignon daher normalerweise aus den Rebsorten Chardonnay und Spätburgunder.
Eine Sache, die auch auf Dom Pérignon zurück geht und die hier noch Erwähnung finden muss, ist die Tatsache, dass wir Champagner oder Wein im Normalfall in handlichen 0,75 l Flaschen im Supermarkt kaufen können. Diese Füllmenge stellte Dom Perignon nämlich als durchschnittlichen Trinkkonsum eines Mannes beim Abendessen fest. Für diese empirische Untersuchung beim Abendessen im Benediktinerkloster sagen wir danke.
Lieber Dom Pérignon, wir sagen Danke für den Champagner und Danke für die handliche Größe der Weinflaschen!
Santé!
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