Restaurant Estor

(GESCHLOSSEN)

Gerlachstrasse 20-22
52064 Aachen


Restaurant Estor – Gästebewertungen

Durchschnittliche Bewertung:
Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
Es tut uns leid, Restaurant Estor ist geschlossen. Du kannst für Restaurant Estor leider keine Bewertung mehr abgeben. Teile uns und anderen Nutzern von speisekarte.de gerne auch in Zukunft über eine Bewertung Deine Meinung mit und lass uns wissen, wo was wie schmeckt.
  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
    09.03.2016

    Kreativ und hervorragend ist die Crossover- Küche des Restaurants Estor - Aachen Besucht am 02.03.2016 Vorab gab es Frisches hausgemachtes Baguette, einmal mit Oliven und einmal traditionell, mit Meersalzbutter und einem Schälchen feinster dunkler Oliven. Meine Begleitung, überlies, da diese eigentlich von dem OLIVENBAGUET so begeistert war, das Sie Alles für sich beanspruchen wollte, mir großzügig auch ein Stückchen vom Olivenbaguette. Wir wählten und genossen: Pochierter Seeteufel an Basilikum, Kumquat, rosa Pfeffer, Lattichherz und Pastinaken und Bulgur. Preis 29,00 € Drei großzügige, gekonnt pochierte Seeteufelstücke schmeckten MEHR nach Languste, als nach Fisch, und hatten ein sehr feines dezentes Aroma, ergänzt durch rosa Pfeffer und gehacktem Basilikum: es duftete süßlich pfeffrig, schmeckte ein wenig nach Nelken. Und ruhte auf einen Bett aus Laatichgemüse mit Blütenständen, welches zugleich schonend gedünstet war. Passend zur Winterzeit waren die al dente gedünsteten Pastinakenstückchen, diese hatten einen intensiven, aromatischen und leicht süßlichen Geschmack, der an eine Mischung aus Möhren und Knollensellerie erinnerte und war ein Gaumenschmaus. Halbierte Kumquats und Kumquatsauce zierten den fein dekorierten Teller deren säuerliches und zugleich süßlich schmeckende Fruchtfleisch zeugten zusätzlich, mit dem leicht bittersüßlichem Geschmack des Fruchtfleischs, vom Können dieses Küchenteams. Als Beilage servierte man in einer Schale, ein fein zubereitetes köstliches, zubereitetes Bulgur. Mittagstisch zu 29,00 € (3 Gänge) Vorspeise Marinierter Lachs mit Salat an Senfvigrinette. Drei sehr schöne hervorragend marinierte äußerst gekonnt gewürzte Lachsfiletscheiben und eine traumhaft komponierte Salatvariation, an einer äußert schmackhaften Senfvigrinette ließen unsere, da wir grundsätzlich immer unsere Teller tauschen, um wirklich Alles zu kosten Neugier auf das Kommende zu. Das Hautgericht Lammrücken und Lammhaxe an Grimbergersauce (dies ist ein dunkles belgisches Trapistenbier) mit Zuchnigemüse. Zwei innen leicht rosa und zart gebratene Lammrückentranchen und ein großzügiges Stück von der Lammhaxe, welche äußerst zart und saftig waren, präsentierten sich auf dem Teller, überzeugten mit Zartheit und feinster Würze. Das gesamte war für uns, neben dem Seeteufel, mit der gekonnt leicht cremigen Grimbergersauce, einer der Höhepunkte dieses Tages. Das Dessert Schokoperfait an Cassiscreme Sechs fein cremige Schokoperfaitwürfel, aus feinster Schokolade, gekrönt und umgeben von frischen Cassisfrüchten und Blaubeeren, an einer äußert fruchtigen Cassiscreme, rundeten unsere Gaumenfreuden ab. Service Der sehr, sehr höfliche und aufmerksame Servicemitarbeiter, betreute und beriet uns fundiert und ausgezeichnet, Im Besonderen bewies er ein gewisses Mitgefühl mit meiner Begleitung, da diese keine Vorspeise und kein Dessert bestellt hatte, so, dass er Ihr zum meiner Vorspeise und zu meinem Dessert, doch zusätzliche Gedecke dazu auftrug. Besonderes kostenfrei gab es zu unserer Überraschung, zwischen den Hauptgängen, ein ausgezeichnetes sehr fruchtiges Zitronen Sorbet mit Wodka. Die Küche Das Küchenteam hat es hervorragend verstanden, den Eigengeschmack der einzelnen Produkte heraus zu arbeiten und glänzte durch feinste Würzung, durch Gewürze welche wohl das Geheimnis dieser Küche ausmachen. Unser Beider Urteil: HERVORRAGEND, durch Qualität, feinste aromatische Gewürze und Kochkunst. Preis und Leistung stehen im gesunden Verhältnis. Übrigens: wir tauschen immer unsere Teller, damit jeder Alles genießen und beurteilen kann.

  • Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern Ausgefüllter Stern
    18.11.2014

    „Mein Glück kam im Restaurant Estor auf Tellern daher“. Aufmerksam, auf das Restaurant Estor, wurde ich durch einen Freund, den ich im ca. hundert Meter entfernten Louisen- Hospital besuchte, welcher mir das Estor empfahl. Die Örtlichkeit bzw. die Lage, kannte ich aus jungen Jahren, wo ich bei Rock and Roll Kontakte zu den Mädchen pflegte. Jedoch konnte ich mir nicht vorstellen, dort nun ein gutes Restaurant vorzufinden. Neugierig begab ich mich direkt, da ich hungrig war, umgehend dorthin. Das Restaurant befindet sich Ecke Hubertusstr. im Schatten des Lavensteinturms, der direkt am Boxgraben zu finden ist, schräg gegenüber dem Louisen Hospital, dessen Parkplatz ich nutzte. Ambiente Das Äußere des Hauses, welches in einem warmen Rotanstrich von gutem Geschmack zeugte, steigerte meine Neugier. Nachdem ich die Tür des gläsernen Windfang geöffnet hatte, wurde ich durch die klare moderne Einrichtung, den blitzenden Empfangsbereich, die, auch bei Tageslicht, gekonnt gesetzten Lichtakzente, die warmen tiefroten Säulen, die hübschen Dekorationen, Bilder und Möblierung, der dezenten Musikuntermalung, und nicht zuletzt, die großen Fenster, welche mir einen ungehinderten Blick auf das Straßenleben ermöglichte, beeindruckt. Empfang & Service Gekonnt willkommen geheißen, umhegt und gepflegt wurde ich durch die freundliche männliche Bedienung, welche mir liebenswürdig das Angebot der Speisen erklären konnte. Ich brauchte dabei jedoch die Hilfe des Servicemitarbeiters und folgte letztlich, zur Wahl der Speisen und des passenden Weins, dessen Empfehlung. Sogar beim Servieren wurden mir die Zusammenstellung der Speisen genau erklärt. Wie so selten, wurde ich nach jedem Gang nach der gewünschten Zeit zum Servieren des nächsten Gangs gefragt. Beim Hauptgericht wurde ich sogar gefragt, ob noch nachgelegt werden sollte. Die Speisekarte Sie weist kreative Gericht aus, die in ihrer Zusammenstellung französisches mit einem Touch asiatischem verbindet. Zum Zeitpunkt meines Besuchs, November, zeugte die Karte von einem, der Saison entsprechende Küche, die Wert auf Frische der saisonalen Produkte legt. Für Schlemmer und Menschen die Neues entdecken möchten, werden zudem 5 Gang oder 7 Gang Entdeckermenüs angeboten. Diese sind wie der Service mir sagte „ sehr beliebt“. Zu Mittag wurde zusätzliche eine Mittagskarte angeboten. Ungefragt kamen dann warme Baguetteschnitten mit einer köstlichen Bauernbutter und einer Haube von Salz; und einem Schälchen brauner Oliven auf den Tisch. Dabei versäumte der Service es nicht, mich darauf hinzuweisen, dass die Oliven Kerne enthielten. Meine Vorspeise Maronen - Kartoffelsamtsuppe mit Kürbiskernöl, Trüffelscheibchen, Steinpilzen und Semmelpilzen zu 9,90 € Fein herbstlich duftend und mundwarm, kam ein großzügiger Teller dieser samtigen Maronen – Kartoffelsamtsuppe, dekoriert mit Trüffelscheibchen und einer Boretschblüte, daher. Schon die ersten Löffel zeugten von der Kunst der Küche die es verstanden hatte, die einzelnen Zutaten zu einem harmonischen Ganzen mit ausgezeichneter Herausarbeitung des Maronengeschmacks zu komponieren. Es folgte ein kostenloser Gruß aus der Küche Der Gruß aus der Küche kam als in einem Glas mit rotem Glühwein und einer Haube aus kaltem, weißen Glühweinschaum daher und war einfach gesagt „köstlich“. Mein Hauptgericht Sous vide gegarter Wildschweinrücken, Heidelbeer- Kreuzkümmelsauce, bunter Mangold, Kartoffelstampf zu 27,90 € Der im Sous vide = Dampfgarer (diese Technik kommt aus Asien) schonend auf den Punkt gegarter fein, und doch wild schmeckender Wildschweinrücken wurde, innen leicht rosa, ohne blutig zu sein, in Tranchen umgeben von einer wahrlich köstlichen und feinen Heidelbeer- Kreuzkümmelsauce aufgetragen, und konnte überzeugen. Das zur Beilage in Streifen geschnittene Mangold mit Mangoldblättern war durchaus passend zum Gericht und zur Jahreszeit, gekonnt auf den Punkt gegart und bissfest. Das Kartoffelstampf wurde extra als Würfel in einer Schale serviert und war, verzeihen Sie wenn ich hier begeistert sage „EIN TRAUM“. Das vom Service empfohlene und mir aufgetragene Glas spanischer Savignon tat ein Übriges zu meiner Begeisterung bei. Mein Dessert Mit rosa Pfeffer und Kardamom aromatisiertes Ananascarpaccio, an leicht gesalzenes Karamelleis und Honigkrokant zu 7,50 € Zum Abschluss genehmigte ich mir diese Köstlichkeit. Schön angerichtet, mit feinen Opladen aus Honigkrokant auf dem leicht gesalzenen Karamelleis, lachte mir dieses Dessert entgegen. Das umgebende mit rosa Pfeffer und fein aromatisierte Ananascarpaccio mit dem Kardamon zeugte von der Kreativität dieser kreativen Küche Der Küchenmeister ist zu meiner Überraschung „Jan“, der mir von früheren Besuchen im Gut Schlotfeld bekannt war. Er kam auf meine Bitte hin, weil ich Ihm zum neuen Domizil gratulieren wollte, an meinen Tisch, dabei erfuhr ich von Ihm, das das Estor sich in kürzester Zeit gut etabliert hat und vor Allem, an Freitagen und Samstagen fast immer ausgebucht ist. So empfiehlt er den Gästen unbedingt zu reservieren. Weiter und mit Stolz berichtete er mir „ dass seine Küche eine französisch – asiatische Küche ist, der er mit seinem Wissen, welches er sich in den Stationen seiner Laufbahn erwarb, und immer mit Neugier auf Neues ausbaut bzw. anwendet Erfolg und Lob seiner Gäste erhält. (Bestätigt wurde mir dies, als das er bei meinem Besuch, von einer Dame sogar ein Küsschen erhielt, was ich, als Mann, jedoch unterließ.) PS: Extra auf Frische und Qualität der Produkte und der Zubereitung mochte er, bescheiden wie Er ist, nicht hinweisen. Sauberkeit Das gesamte Restaurant inklusive der WC Anlagen ist sehr, sehr sauber und gepflegt. Preis- Leistung Mit insgesamt 45,30 € (ohne Getränke) und unter Berücksichtigung der ausgezeichneten feinen Küche, und der erfahrenen Freuden, ist das Preis- Leistungsverhältnis ausgezeichnet. Der Ort/die Lage Historisches Der Lavensteinturm Der Lavenstein steht, gegenüber dem Louisen Hospital, in einem kleinen Park, der durch die Straßen Hubertusstraße, Boxgraben und Am Lavenstein begrenzt ist. Er stand als einziger Turm im Südwesten des äußeren Mauerrings zwischen dem Rostor und dem Jakobstor. Das Baudatum des Lavensteins ist nicht bekannt. Bei der Schleifung der Stadtmauer Anfang des 19. Jahrhunderts entging der Lavenstein der Zerstörung. Ab dem 19. Jahrhundert nutzten die Aachener die Kühle innerhalb der gemauerten Wände des Lavenstein. Sie senkten den Boden des Turmes ab und lagerten in seinem Inneren Eis, das sie im Winter aus zugefrorenen Weihern in der Nachbarschaft beschafften. Abgedeckt hielt es sich zwischen den Mauern bis zum Sommer und konnte zur Kühlung von Speisen und Getränken verwendet und verkauft werden.